Vorschau BSC YB – FC Thun

Es sind turbulente Tage derzeit rund um unseren geliebten BSC. Nach drei Meisterschafts- und zwei CL-Qualispielen empfand man Uli Forte also nicht mehr als geeignet um unsere Mannschaft weiter, respektive auf Kurs zu bringen. Ein für Aussenstehende, zumindest vom Zeitpunkt her, nicht einfach (falls überhaupt) nachvollziehbarer Entscheid. Warum jetzt? Warum nicht bereits in der Sommerpause, wenn doch da schon so viel im Argen gelegen hat? Nun, Forte ist weg, an der Ausgangslage für das Heimspiel vom Sonntag gegen Thun ändert sich deshalb eigentlich nichts: YB braucht einen Sieg – ohne Wenn und Aber.

Dieser soll nun also unter der Führung von Harry Gämperle eingefahren werden, dessen Aufgabe es ist, neue Impulse zu setzen. Eine Gelegenheit dazu bietet sich in der Änderung des Spielsystems. So würden wir den Thunern am Sonntag mit einem 3-4-3 begegnen und dort mit Gregory Wüthrich einen Spieler aufstellen, welcher unter Forte zuletzt hartes Brot gegessen hat. Neben Milan Vilotic und Steve von Bergen soll er zeigen, dass Uli sich irrte, als er ihm Rochat vor die Nase setzte und Gregy zum Teil nicht einmal im Aufgebot figurierte.

Auf den Aussenbahnen würden wir auf der rechten Seite Flo Hadergjonaj Grillmeister Sutter vorziehen, links soll Loris Benito ein erstes Mal zeigen, wozu man ihn nach Bern geholt hat.

Eine Enttäuschung war bisher unser Zentrum. Hier fehlt Sanogo mit seiner Präsenz spürbar – dass Milan Gajic sein bestes Spiel der Saison an der Seite des Ivorers zeigte ist gewiss kein Zufall. Von ihm erwarten wir aber, dass er auch neben einem anderen Spieler bessere Leistungen zeigt als zuletzt. Wie ein berühmter TV-Experte einer Wintersportart sagen würde: „er chad das“. Gämperle stellt sich nun die Frage, wer es denn sein soll. Bertone, welcher bisher in sämtlichen Spielen klar unter seinem Leistungspotential blieb? Oder soll er es doch mit Denis Zakaria versuchen, der von Typ und Spielweise Sanogo ähnlicher ist und gegen Monaco während knapp dreissig Minuten zeigte, dass er etwas drauf hat? Da die Variante mit Bertone bisher nicht funktionierte, würden wir hier den Wechsel vornehmen und Zakaria in die Anfangsformation stellen. Auch wenn Bertone nach seinem gestrigen Aare-Ausflug sicher wunderbar erholt ist (Kleine Anmerkung an dieser Stelle: Wir finden es nicht schlimm, wenn die Spieler ihre Freizeit geniessen und finden auch, dass dies wichtig ist. Jedoch wäre wohl eine Schulung über den Umgang mit sozialen Medien angebracht).

Vorne wird auf Links Raphael Nuzzolo zum Einsatz kommen. Rechts hätten wir auf das Comeback von Renato Steffen gehofft, da dieser jedoch immer noch krank (was zum Teufel hat der sich eingefangen?) und Miralem Sulejmani bekanntlich gesperrt ist, muss respektive darf also Samy Afum ran. An dieser Stelle noch einmal ein grosses „Dankeschön“ an Herrn Bieri. Für die Besetzung des Mittelstürmers hoffen wir wie alle natürlich fest darauf, dass sich Gui Hoarau soweit erholt hat, dass er spielen kann, ohne danach erneut auszufallen.

Die Marschrichtung indes ist klar: Volle Dose, von hinten nach vorne, vorwärts und rückwärts, von links nach rechts – Finger aus dem Arsch. Wenn der Trainer tatsächlich eine Belastung war, so sind die Spieler davon jetzt befreit und wir erwarten einen entsprechenden Auftritt. Hüh jetzt – Hopp YB!

 Folgende 11 soll den von uns und allen YB-Fans vehement geforderten Heimsieg einfahren:

 

 ybfctneu

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