Vorschau: BSC YB – FC Vaduz

„Das war eine Vorstellung die einem Trainer sicherlich Spass macht.“

Nicht nur Adi Hütter war nach den letzten Spielen begeistert, auch die Fans und das ganze YB-Umfeld wirkten wieder einmal richtig glücklich. Nach einer Serie von Unentschieden und spielerisch nicht immer überzeugenden Leistungen, wendete sich das Blatt für Gelbschwarz in den letzten drei Partien. Dies ist durch mehrere Faktoren zu erklären:

  • Die Rückkehr von Sékou Sanogo und Guillaume Hoarau gibt dem Spiel die Prisen Stabilität und Qualität, die zuletzt vermisst wurden.
  • Spieler wie Nuhu und Mbabu sorgten mit sehr guten Leistungen für Aufsehen und haben sich in der Mannschaft ganz offensichtlich eingelebt.
  • Dazu kommt ein erstarkter Thorsten Schick, der in den letzten drei Spielen wie verwandelt aufspielte und mehrere Kritiker Lügen strafte (so auch uns – bravo Thorsten).

Dies bewirkt einen Konkurrenzkampf, der von jedem Spieler mehr Einsatz abverlangt und dem Trainerstaff die Auswahl bei der Aufstellungsgestaltung deutlich erschwert. Oder um es mit den Worten des Trainers zu sagen:

„Es stachelt jeder den anderen an, gibt 10-15% mehr und so kommen auch die guten Leistungen zustande“

Trotz grosser Unruhe im Verein und viel Verletzungspech hat YB seit Mittwoch also zwei von drei Saisonzielen erfüllt. Die europäische Gruppenphase wurde erreicht und im Cup wird endlich, endlich wieder einmal überwintert. Einzig der Tabellenstand in der Meisterschaft darf mit einem „noch nicht erfüllt“ bewertet werden. Zwar sind die Chancen auf Rang zwei absolut intakt, doch ein paar Punkte mehr (und vor allem ein etwas kleinerer Rückstand auf Leader Basel) dürften es gerne sein.

Dies gilt es nun bis zur Winterpause zu korrigieren und am besten beginnen wir damit gleich am Sonntag gegen die Ländle-Kicker aus Vaduz.

„In der momentanen Situation ist Vaduz stärker einzuschätzen als GC. Sie agieren auswärts kompakter und wir werden im vierten Heimspiel in Serie mit voller Konzentration zu Werke gehen müssen um den vierten Sieg in Serie zu holen.“

In der Tat ist es nur schwer vorstellbar, dass eine Mannschaft schwächer auftreten wird als GC in den letzten beiden Spielen. Die Vaduzer haben ihrerseits aktuell aber auch gewisse Probleme. Seit dem 0:0 gegen YB vor etwas mehr als einem Monat, konnten nur gerade zwei Partien gewonnen werden: Gegen Lieblingsgegner St. Gallen (2:0) und im Lichtensteinischen Pokal (11:0 gegen den FC Ruggell). Daneben verlor das Team von Giorgio Contini auswärts gegen GC und Sion sowie zuhause gegen den FC Thun und liegt nur einen Punkt vor den zuletzt inferioren St. Gallern auf Rang 9.

Bei YB wird es einzig darum gehen, trotz der einen oder anderen Rotation an die letzten Leistungen anzuknüpfen und den vierten Heimsieg am Stück zu holen. Eine ähnliche Einstellung wie in den beiden Partien gegen GC, inklusive der neu entdeckten Effizienz vor dem Tor, sollten reichen um am Sonntag drei Punkte zu holen. Der Eingangs erwähnte Konkurrenzkampf dürfte dafür sorgen, dass Adi Hütter und sein Staff einigen Spielern eine Pause gönnen werden, um auch im Hinblick auf das wichtige Europa League-Spiel vom Donnerstag in Nikosia bereit zu sein.

Vor Mvogo erwarten wir wie zuletzt Nuhu und von Bergen, flankiert von Sutter und Obexer. Im Zentrum dürfte Bertone den Vorzug vor Zakaria erhalten, um das Spiel neben Sanogo zu gestalten. Die Besetzung der Aussenbahnen wird abhängig vom Fitnesszustand Sulejmanis sein, daher ist weiterhin mit der Zange Ravet/Schick zu rechnen und ganz vorne wird Michi Frey den Platz neben Hoarau einnehmen. Diese beiden werden auch die Tore zum 2:0-Sieg beisteuern und den vierten Sieg in Serie perfekt machen.

Hopp YB!

 

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