Vorschau Borussia Mönchengladbach – BSC YB

YB tritt heute in Mönchengladbach gegen die Borussia an. Da es sich um das Rückspiel im Champions League Playoff handelt, sollte die Anspannung spätestens seit heute Morgen auf dem Höchststand sein. Aber ganz ehrlich, bei mir ist sie dies nicht. Zu klar war das Resultat im Hinspiel und zu brutal wütete die Verletzungshexe auch diese Woche wieder.

Die vielen englischen Wochen kosteten Kraft, da kommen die Verletzten noch ungelegener und machen die Aufgabe für Adi Hütter sehr schwierig. Denn mit dem Ausfall von Hoarau ist nun auch die offensive Allzweckwaffe weg. Zwar ist das Kader auf dem Zahnfleisch und trotzdem kann und muss auch heute eine schlagkräftige Truppe aufgestellt werden. Guis Ersatz im Sturm wird Michi Frey sein, er hat seit seinem Wechsel schon gute Ansätze gezeigt und auch schon getroffen. Frey wird die Lücke, die Hoarau hinterlässt sicherlich nicht ganz füllen, ist allerdings eine Alternative, über die wir uns keine Sorgen machen müssen. Im zentralen Mittelfeld wird neben Bertone Zakaria auflaufen und in der Innenverteidigung Vilotic und von Bergen. Da der neue Defensivmann Mbabu noch nicht im Kader ist, ist der Rest der Aufstellung gegeben.

Der Gegner hatte erst zwei Ernstkämpfe in dieser Saison. Einmal gegen uns und einmal gegen den SV Drochtersen/Assel. Erst am Wochenende geht die Bundesliga los, mit dem schweren Heimspiel gegen Leverkusen. Durch das komfortable Hinspiel-Resultat, dürfte wohl das Spiel vom Wochenende bei den Fohlen die grössere Priorität haben. Und genau hier wird unsere Chance liegen, denn unterlegen war YB im Hinspiel sicher nicht. Die Berner waren nicht das schlechtere Team, sondern das Resultat entstand aus einem Mix von Schirientscheiden, Effizienz und Glück. Ansonsten hat man klar gesehen, dass der Bundesligist keineswegs dominant auftrat. YB hat in dieser Saison schon einige grosse Siege und schwere Niederlagen erleben müssen. Die Mannschaft weiss, wie Wunder passieren!

Nun, da meine Vorschau dem Ende zugeht, verspür ich doch plötzlich so ein Kribbeln. Im Sport ist immer alles möglich und epochale Ereignisse sind nie ausgeschlossen. Gladbach ist zu selbstsicher, fühlt sich bereits in der Gruppenphase und hat den Blick schon auf den Bundesligastart gerichtet. Die Berner haben etwas gut zu machen aus dem Hinspiel und wissen, dass ihnen die Deutschen keineswegs einfach so mir-nichts-dir-nichts überlegen sind. Wenn dann noch die nötige Prise Glück dazu kommt, dann schreibt YB heute Geschichte! Also auf geht’s, holen wir uns das Ding und gewinnen 4:2 (Vilotic, Ravet, Kubo, Sutter).

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