Vorschau: FC Zürich – BSC Young Boys

Nach zwei langen Wochen geht es endlich wieder weiter in der Super League. Die Young Boys sind am Samstag zu Gast im Letzigrund und treten abermals im Spitzenkampf gegen den zweitplatzierten an – in diesem Fall gegen den FC Zürich.

Wenn sich der Zürcher Trainer Ludovic Magnin nicht gerade über die Unparteiischen enerviert, die Spielunterlage vorschiebt, um allfällige Niederlagen zu erklären, das Verhalten von Michi Frey kommentiert oder den Spielplan kritisiert, lässt er seinen FCZ durchaus erfolgreich Fussball spielen. In der Meisterschaft liegt man 11 Punkte hinter dem heutigen Gegner und aktuellen Schweizer Meister auf Platz 2 und in Europa ist man gar, nach zwei Spielen und vor dem Highlight gegen Bayer Leverkusen, noch ungeschlagen.

Der ehemalige Nationalmannschaftsverteidiger lässt meist aus einer sicheren Defensive herausspielen und zählt vorne auf die formstarken Offensivspieler Kololli, Odey und Winter. Obwohl der erstgenannte durchaus imstande wäre, einem Ball hinterher von einer Brücke in die Tiefe zu springen, weiss der Kosovare ganz genau wo das Tor steht. Der ex Young Boy ist wettbewerbsübergreifend, mit 5 Toren und 3 Assists, bester Skorer seiner Mannschaft.

YB hat bis auf das kleine Unglück gegen den FC Luzern, einen beinahe makellosen Saisonstart hingelegt. Man gewann die ersten neun Meisterschaftsspiele, schoss am meisten Tore und Dävu musste von allen Torhütern am Wenigsten hinter sich greifen. Von der Stärke der Hauptstädter konnten sich die Zürcher bereits in der dritten Spielrunde ein Bild malen und nun also wollen die Berner dem FCZ ein zweites Mal an den Kragen. Schliesslich wollen sie beweisen, dass das Team aus der unnötigen 2:3 Niederlage gelernt und den Schuss vor den Bug verstanden hat.

Kevin Mbabu und Gregy Wüthrich kommen von ihrer Verletzungspause zurück. Der im letzten Spiel gelbgesperrte Sekou Sanogo steht auch wieder zur Verfügung und alle 9 Spieler, die mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren, sind sicher und gesund wieder in Bern gelandet – so kann Gerry Seoane morgen beinahe aus dem Vollen schöpfen. Einzig Jordan Lotomba benötigt noch etwas Zeit und Regeneration. Es gilt gegen den FC Zürich da weiterzumachen wo man vor dem Spiel 9 aufgehört hat. Heisst, mit Power, Geschwindigkeit und glänzender Technik einen Sieg einfahren. Mit Mbabu kehrt die Geschwindigkeit zurück auf die rechte Seite, Sanogo beherrscht das Mittelfeld mit seiner Power und Miralem Sulejmani wird die Standards wieder gefährlich vors gegnerische Tor zirkeln. Im Letzi wird YB dem Gegner Knoten in die Beine spielen, die Defensive durcheinanderwirbeln, kaum Chancen zulassen und am Ende diskussionslos mit 3:0 gewinnen. Torschützen: Hoarau, Assalé und Fassnacht.

 

 

 

 

Tags: Keine Tags

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.