Wölfli: 4.75 | Wird beim Gegentreffer im Stich gelassen und hätte eigentlich einen Shut-Out verdient gehabt. Aarau gab kaum Torschüsse ab. |
Dudar: 5 | Dirigierte seine unterforderte Abwehr gut. Er hatte es die meiste Zeit mit dem einzigen Aarau-Stürmer Bengondo zu tun und löste diese Aufgabe gut. |
Mardassi: 5 | Wieder ein gutes Spiel von ihm. Es gilt aber das gleiche wie für die beiden anderen Verteidiger: Zu tun gab es kaum etwas. |
Affolter: 5 | Für einmal sogar mit etwas Offensiv-Drang, lancierte einige Angriffe und versuchte den Platz zu nutzen, den Aarau ihm bot. |
Yapi: 4.5 | Fand nicht immer eine Lücke durch die Aarau-Mauern. Ein Spiel zu dirigieren, in dem 9 Gegenspieler in der eigenen Hälfte stehen, ist keine leichte Sache. |
Hochstrasser: 4.5 | An seinem Einsatz gabs wie immer nichts zu bemängeln. Allerdings wären gegen einen solchen Gegner doch mehr offensive Qualitäten gefragt. Da müsste manchmal etwas mehr kommen. |
Sutter: 4.75 |
Holte den Penalty schön heraus und versuchte auch sonst, durch Rushes aufzufallen. Dies gelang ihm nicht immer. |
Raimondi: 4.75 | Gegen Aarau konnte er ein paar Akzente mehr setzen als noch gegen Bellinzona. Dennoch: Für ein solches Spiel müsste er im Normalfall Degen weichen. |
Doumbia: 5.5 | …26, 26… und nochmal zwei mehr. Makel: Penalties MÜSSEN verwertet werden. |
C. Schneuwly: 5 | Gitarrero-Schneuwly mit einem enorm wichtigen Tor und einer auch sonst starken Leistung. |
Bienvenu: 5.5 | Der Mann kann was: Gleich 3 Assists des Kameruners (Ja, liebe Blick-Redaktion: Nicht jeder dunkelhäutige YB-Spieler kommt automatisch von der Elfenbeinküste). Seine Chancenauswertung liess allerdings noch zu wünschen übrig. |
Lustrinelli: – | keine Note |
De Pierro: – | keine Note. (btw: wurde als rechter Mittelfeldspieler eingesetzt und konnte weitere Spielpraxis sammeln) |
Pasche: – | keine Note |
Fazit:
In der ersten Hälfte war Bengondo der einzige Aarauer, der länger als 30 Sekunden die Mittellinie überquerte. Ansonsten standen da 9 Schwarz-weisse und versuchten mit Hängen und Würgen ein 0:0 zu ermauern. Solche Spieler sind nicht immer einfach zu gewinnen: Es braucht Geduld und Kreativität und wenn möglich ein frühes Tor. Geduld hatten die Young Boys, Kreativität auch ebiz – nur das frühe Tor wollte nicht gelingen. Dennoch ein verdienter und zu knapper Sieg der Berner.
Es wird auch in Aarau nicht einfacher werden – allerdings kann YB da wieder auf Degen und Regazzoni zurückgreifen.
Auch die Zweite Etappe der Tour du Sous-Sol geht damit an die Berner die sich dem Gesamtsieg einen wichtigen Schritt annäherten.
PS: Das wars wohl mit den „Unabsteigbaren“. Schade eigentlich.
Also Yapi war einer der Besten, mindestens Note 5.
er war einer der besten, ja.
dennoch bewerte ich ihn anhand seines potentials und nicht anhand der leistung der anderen.
oder mit anderen worten: dä giel cha eifach meh… 🙂