Vorschau FC Lugano – BSC YB

An einem schönen Sonntag ins Tessin reisen. Was für unsereins nach einem entspannten Wochenendtrip klingt, bedeutet für die YB-Spieler Arbeitsalltag. Im Cornaredo wartet der FC Lugano auf den Meister. Meisterlich ist auch das Wetter im Tessin. Die frühlingshaften Temperaturen werden auch den mitreisenden YB-Fans die lange Reise etwas weniger beschwehrlich machen.

Der heutige Gegner legte in der Rückrunde einen veritablen Steigerungslauf hin. Gestartet mit einer Niederlage gegen Thun, erreichte man ein Unentschieden in Sion und besiegelte schliesslich letzte Woche mit einem glatten 3:0 Sieg in Luzern das Schicksal von René Weiler. Dass der Steigerungslauf in gleichem Stile weitergeht, werden die Berner heute zu verhindern versuchen. Die Vorzeichen stehen natürlich sehr gut. Die Mannschaft ist trotz einigen Absenzen stark und gut eingespielt, die Mechanismen stimmen meist und die Ergänzungsspieler fügen sich problemlos ein. Gerry Seoane – man kann es nicht oft genug sagen – gelingt es, Runde für Runde die genau richtige Elf auf den Platz zu bringen. Und wenn ein Mal doch etwas nicht ganz ineinanderpasst, sorgt der YB-Trainer mit seinem guten Auswechselhändchen für die nötigen Korrekturen. Mit dem aktuell dezimierten Kader wird Letzteres allerdings nicht einfach. Deshalb steht die erste Elf heute besonders in der Pflicht.

Gegenüber dem Züri-Spiel bleibt dem Trainer eigentlich nur eine Möglichkeit den Kader umzustellen. Michel Aebischer kehrt nach seiner Sperre zurück. Dies könnte für Wüthrich wieder einen Bankplatz bedeuten. Allerdings machte er letzte Woche mit einer ansprechenden Leistung seinen Anspruch auf einen erneuten Platz in der Startelf geltend. Wenn Aebischer spielt, wird Lauper wieder eine Position zurück in die Innenverteidigung rutschen, wo er die letzten Spiele mehr überzeugen konnte als im zentralen Mittelfeld. Allerdings würde sich Seoane so auch einige Wechselalternative verbauen. Item, wie gesagt, wird der Trainer sich bestimmt richtig entscheiden und die Berner einen 2:1 erkrampfen. Nsames Knopf löst sich mit einem Doppelplack in nichts auf. HOPP YB!

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