20190826 yb-fcz_24august2019_20

Vorschau: BSC YB – FC Sion

Ali Camara, Sandro Lauper, Christopher Martins, Marvin Spielmann, Miralem Sulejmani, Roger Assalé, Moumi Ngamaleu – und jetzt auch noch Vincent Sierro.

Das ist nicht etwa das Gewinnerteam des Abschlusstrainings: Es ist die unglaublich lange Absenzenliste, die wöchentlich anwächst. Mit Sierro verletzt sich bereits der dritte Zentrumsspieler, damit gehen Trainer Gerry Seoane langsam aber sicher die Optionen aus. 

Für das Sion-Spiel am Samstag kommen eigentlich nur noch Captain Lustenberger, Michel Aebischer und Freistoss-König Gianluca Gaudino in Frage. Letzterer dürfte aber wohl nur in der Variante mit drei Zentralen von Beginn weg auflaufen – und in Heimspielen wird bei YB meist in einem 4-4-2 gespielt.

Ansonsten würde uns Gegner Sion eigentlich entgegenkommen. Nach drei Remis in Serie stehen die Chancen auf einen Heim-Dreier gegen die Walliser auf dem Papier besonders gut. Seit 1995 hat YB in Meisterschafts-Heimspielen nicht mehr gegen Sion verloren – eine Serie, die es weiter auszubauen gilt. Auch der letzte Punktverlust (1:1) datiert vom November 2015.

In diesem Jahr scheinen sich die Walliser unter Trainer Stephane Henchoz stabilisert zu haben. Zwar unterlag Sion unter der Woche im Heimspiel dem FC St. Gallen, es war aber erst die zweite Niederlage in dieser Saison. Bereits fünfmal ging der FC Constantin als Sieger vom Platz – damit einmal mehr als YB. Immerhin: YB ist nach acht Spielen als einziges Team weiterhin ungeschlagen, hat aber mit vier Unentscheiden deutlich mehr Punkte abgegeben als erhofft.

Gerry Seoane hat bezüglich seiner Aufstellung nicht mehr allzuviele Möglichkeiten. Im Tor wird David von Ballmoos stehen, davor verteidigt Sörensen. Ob dies neben Bürgy oder Zesiger geschieht, gehört zu den wenigen verbleibenden Rätseln. Als Aussenverteidiger erwarten wir Lotomba und Garcia. Beide haben am Mittwoch gezeigt, dass sie auf dieser Position besser aufgehoben sind, als auf den Flügeln. 

Das Zentrum bilden Lustenberger und Aebischer – und dann hängt viel davon ab, ob Assalé und Moumi rechtzeitig fit werden. Als Offensiv-Varianten stehen Fassnacht, Nsame, Hoarau und Mambimbi zur Verfügung.

YB geht personell auf dem Zahnfleisch. Trotzdem wird es reichen, um die Serie gegen Sion am Laufen zu halten. Nsame und Hoarau treffen beim 2:0-Heimsieg und verscheuchen hoffentlich auch die Verletzungshexe aus der Bundesstadt.

Tags: Keine Tags

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.