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FC Freienbach – BSC YB 2:11

Endlich! Im Vorfeld des Cupspiels gegen Freienbach war die Hoffnung gross, endlich einmal eine Partie in diesem Wettbewerb diskussionslos zu gewinnen. Ein Schützenfest soll es werden, wenns irgendwie geht.

Und dies wurde geliefert: Gleich mit 11:2 gewinnt YB gegen den FC Freienbach, mehrere Spieler zeigen sich treffsicher – und Captain Lustenberger gelingt der erste Kopfballtreffer in seiner Karriere.

Natürlich: YB profitiert von der Roten Karte gegen den Underdog nach 20 Minuten. Der daraus resultierende Penalty wird von Nsame verwandelt – und noch vor der Pause zündet Gelb-Schwarz ein Feuerwerk. Vier Tore in sechs Minuten gegen tapfere aber chancenlose Freienbacher lassen keine Zweifel offen, wer sich den Platz im Achtelfinal sichert.

Der Unterklassige wehrt sich nach Kräften und darf sogar zweimal jubeln. Die Konzentration in der YB-Abwehr ist beim Zwischenstand von 6:0 und 11:1 nicht mehr auf höchstem Level – es sei für einmal verziehen.

Erwähnenswert ist der Dreifachwechsel von Gerry Seoane in der Pause. Er bringt Hoarau, Aebischer und Mambimbi für Ngamaleu, Sierro und Lustenberger. Die drei fügen sich nahtlos ins (starke) Kollektiv ein und lassen uns folgendes festhalten: Hoarau ist noch nicht in der gewohnten Form, Aebischer kann auch flach schiessen und Mambimbi verzichtet grosszügig auf seinen (wahrscheinlichen) Treffer – er legt vor dem Tor quer auf Janko.

Die YB-Offensive nimmt aus diesem Spiel viel Selbstvertrauen mit, das für die Spiele gegen Porto (Donnerstag) und Basel (Sonntag) wichtig sein wird. Und die Defensive weiss wieder einmal, dass fehlende Konzentration sogar von Amateuren bestraft wird. Aber das dürfte ihnen Goalie von Ballmoos bestimmt deutlich mitgeteilt haben.

Auf Noten wird nach diesem Spiel verzichtet. Zu gross war der Klassenunterschied zwischen den beiden Teams, zu seriös nahm Seoanes Team die Aufgabe in Angriff.

Die Auslosung beschert YB ein happiges Duell gegen einen Super-Ligisten. Doch dank der «Lex Letzigrund» reist der FCZ nach Bern. Was in Zürich (zurecht) für Ärger sorgt, kommt Gelb-Schwarz sicher entgegen. Noch vier Siege fehlen, um den Cup erstmals seit 1987 nach Bern zu holen – HOPP YB!

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