Vorschau: BSC YB – FC Sion

In der Meisterschaft ist nach dem kommenden Sonntag bereits Halbzeit.
18 Spiele werden danach absolviert sein – und YB beendet seine vorläufige Verwandlung vom Titelanwärter zur grauen Maus.
Ganze 5 Siege stehen bisher zu Buche, der Anschluss an die erweiterte Spitzengruppe ist mehr oder weniger verloren.
Wie so oft unterhielten die Berner mehr durch Pressekonferenzen als durch packende, erfolgreiche Spiele.
Einzig in der Europa League wurde bisher ein Ausrufezeichen gesetzt. Hier kann man am kommenden Donnerstag noch um den Verbleib im Wettbewerb kämpfen – dasselbe gilt für das Cup-Spiel gegen den FC Wil.

Im Heimspiel gegen Sion geht es darum, mit einem positiven Resultat die schlechte Liga-Bilanz ein wenig zu korrigieren. Jeder Punkt mehr auf dem Konto, hilft uns im kommenden Frühling gegen die Perspektivlosigkeit im Tabellenmittelfeld. Der FC Sion kommt da gerade recht.
Gegen die Walliser punktet YB zuhause regelmässig und zeigt oftmals gute Leistungen.

Diese braucht es auch diesmal.
Sion hat es zwar auch in dieser Saison geschafft, mit bereits 2 Trainerwechseln für Unruhe zu sorgen. Allerdings punktet das CC-Team regelmässig und verfügt über ein starkes Kader. Dennoch sollte für YB ein weiterer Heimsieg drinliegen – auch ohne Bobadilla.
Das Zentrum mit Zverotic, Farnerud und Schneuwly zeigte sich gegen Luzern stark verbessert und vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde in der Offensive (Nuzzolo, Frey, Zarate) viel Aufwand betrieben.
Mit dem gleichen Engagement muss man auch gegen den FC Sion auftreten.
Die traditionell launische Equipe aus dem Süden muss von Beginn weg unter Druck gesetzt und gestört werden. Die daraus resultierenden Fehler sollte man wenn möglich ausnützen – eine frühe Führung würde vieles erleichtern.

Mit einem letzten, beherzten Meisterschaftsauftritt gewinnt YB mit 3:1, die Tore erzielen Frey, Nef und der eingewechselte Martinez.

Wölfli
Sutter – Nef – Ojala – Raimondi
Zverotic
Farnerud – Schneuwly
Zarate – Frey – Nuzzolo

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