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YB-Thun 4:2 / Vorschau YB-FCZ

Die Sorgenfalten wurden bereits im Spiel gegen Feyenoord immer grösser. Ausgerechnet Fabian Lustenberger blieb in der ersten Halbzeit verletzt liegen – angesichts des bisherigen Verletzungspechs gingen wir bereits vom Schlimmsten aus.

Dass er für das Thun-Spiel als „fraglich“ aufgeführt wurde, machte zwar kurzzeitig Hoffnung. Doch kurz vor Anpfiff folgte die Hiobsbotschaft: Der Captain fällt vier Wochen aus. 

Gegen den FC Thun steckten seine Teamkollegen diese Absenz überraschend locker weg. Gianluca Gaudino übernahm den offensiveren Part im Zentrum, Michel Aebischer rückte auf die defensivere Position.

Gegen einen harmlosen und komplett verunsicherten Tabellenletzten übernahmen die beiden das Spieldiktat im Mittelfeld. Und sie liessen sich, wie auch der Rest des Teams, nicht von einem Thuner Sonntagsschuss zum 0:1 aus dem Konzept bringen. Mund abputzen, schütteln, weitermachen. Keine 90 Sekunden später glich Moumi Ngamaleu das Spiel aus, kurz vor der Pause erhöhte Nsame nach einem schönen Spielzug auf 2:1.

Damit war eigentlich schon zum Halbzeit-Bier klar, dass es in diesem Spiel nur einen Sieger geben konnte. Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Assalé zuerst auf 3:1, zwanzig Minuten später erzielte der Ivorer auch noch das 4:1. Das Beste für den FC Thun war zu diesem Zeitpunkt noch das Resultat, das bereits viel deutlicher hätte ausfallen können. Der Penalty-Treffer von Kablan zum 2:4 sorgte dafür, dass die Gäste resultatmässig noch mit dem Schrecken davon kamen. 

Zur Bewertung: Wir vergeben eine 5 für jeden, bei Assalé erhöhen wir auf 5,5. 

Vorschau YB-FCZ

Heute Abend dürfte die Hürde allerdings etwas schwieriger werden. Zwar haben wir gegen den FCZ in den letzten Jahren (zumindest in der Meisterschaft) eine unglaubliche Bilanz aufzuweisen. Doch die Zürcher werden unser „letztes Aufgebot“ vor mehr Probleme stellen, als das Oberländer Panikorchester.

Denn: Der Sieg gegen den FCB dürfte dem FCZ eben dieses Selbstvertrauen geben, das den Thunern am Sonntag fehlte. 

Trotzdem ist YB im Heimspiel natürlich zu favorisieren, zumal gegen diesen Gegner in diesem Wettbewerb noch eine sehr grosse Rechnung offen ist. Grosse Veränderungen in der Startaufstellung dürften indes nicht zu erwarten sein. Keiner der sieben Verletzten wird für diese Partie zurückkehren, einzig Lotomba oder Spielmann könnten für die ersten Elf ein Thema sein. 

Auch beim FCZ sind wenig Veränderungen zu erwarten. Der verletzte Mimoun Mahi fällt von der Startaufstellung vom Sonntag aus. Für ihn dürfte Blaz Kramer in den Sturm rücken. Aufpassen muss die Berner Defensive auf Aiyegun Tosin.

Mit dem nigerianischen Stürmer scheint dem FCZ ein guter Transfer geglückt zu sein. Der blitzschnelle 21-Jährige wechselte vom lettischen Ventspils in den Letzigrund. Doch das ist kein Grund zur Sorge. Die YB-Defensive zeigte sich zuletzt stark verbessert, vor allem Frederik Sörensen steigert sich von Spiel zu Spiel. 

Wir setzen uns im Cup verdient mit 3:1 durch, die Tore erzielen Assalé, Ngamaleu und Gaudino.

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