Vorschau Aarau – YB

Die Woche war geprägt von den Nachwirkungen der 0:4-Klatsche gegen GC. Medien, Fans, YB und die Schiedsrichtergilde zerfleischten sich gegenseitig. Mittlerweile haben sich die Gemüter aber ein bisschen beruhigt. Fredy Bickel gestand gegenüber Stade TV: «Wir haben Fehler gemacht.» Die Einsicht ist immerhin etwas. Schliesslich steht YB am Samstagabend im Auswärtsspiel gegen Aarau unter gehörigem Druck. Die mageren Leistungen mit nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen schlägt sich nun auch in der Tabelle nieder. Basel und GC drohen zu enteilen und der FCZ ist mittlerweile von hinten punktgleich an die Young Boys herangerückt. Gegen Aarau bietet sich nun die Chance auf einen Befreiungsschlag. Doch Uli Forte warnt vor dem Gegner «Aarau ist eine starke Kontermannschaft und befindet sich in einer guten Phase», sagte Forte im Interview mit Radio Gelb-Schwarz. Auch für ihn ist klar, dass YB stärker und Druck steht und dringend wieder einmal einen Sieg benötigt. Dabei hat das schöne Spiel nicht unbedingt Priorität. «Es darf auch einmal ein unattraktives 1:0 sein», lässt sich Nuzzolo in der Berner Zeitung zitieren.

Für YB dürfte es im Moment schwieriger sein, kein Tor zu erhalten als Eines zu erzielen. In den letzten vier Spielen musste Mvogo elfmal hinter sich greifen. Viele Gegentreffer fielen nach Standards. Bei den stehenden Bällen müsse man auch gegen Aarau wachsam sein, sagte Forte: «Lüscher ist ein guter Freistossschütze.» Infolge der gelbroten Karten muss der YB-Trainer gegenüber der Aufstellung gegen GC wieder einige Änderungen vornehmen. Anstelle des erkrankten Bertone dürfte wieder Costanzo im Mittelfeld spielen. Möglich ist auch, dass er neben Spycher statt Gajic spielt und Rochat als Linksverteidiger zum Einsatz kommt. Nachdem Nuzzolo zweimal auf der Bank Platz nehmen musste, stehen die Chancen gut, dass er gegen Aarau wieder von Beginn auf dem Feld steht. Für den gesperrten Frey, dürfte Kubo in der Sturmspitze spielen.

YB gewinnt in Aarau nicht ganz so deutlich wie in der Vorrunde. Der 2:1-Sieg dank Toren von Kubo und Costanzo bringt aber wieder Ruhe ins Team.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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