Spricht man von Anzhi Makhachkala, denkt man in erster Linie an Geld. Und zwar an ganz viel Geld.
Nicht umsonst spielen bei Anzhi Spieler wie Christopher Samba (Marktwert gem. transfermarkt.ch: 16.5 Mio CHF), Lass Diarra (10), Yuri Shirkov (15), Mbark Bousouffa (12.5) und Lacina Traoré (15). An der Seitenlinie steht mit Guus Hiddink einer der bekanntesten und erfolgreichsten Trainer der letzten Jahre.
Und wäre dies alles nicht schon genug, spielt auch noch ein gewisser Samuel Eto’o (Marktwert: 35 Mio) für die Russen.
Viele Worte braucht man über diesen Mann nicht zu verlieren. Eto’o ist einer der besten Stürmer der letzten 10 Jahre, hat so gut wie alles gewonnen und trifft auch in Russland immer noch mit einer beängstigenden Regelmässigkeit.
YB muss am Donnerstag auf Spycher und Farnerud verzichten.
Dies ist eine grosse Hypothek für unsere Gelbschwarzen und wird irgendwie kompensiert werden müssen.
Fragt sich, ob man gegen die Russen mit einer vorsichtigen Taktik ans Werk gehen wird oder gleich alles auf eine Karte setzt.
Da die eigentliche Europa-Cup Heimstärke von YB in den letzten beiden Spielen ad absurdum geführt wurde, kann man sich auf diese „sicheren“ Punkte nicht mehr verlassen.
Und angesichts der – auf dem Papier – sehr schwierigen Gruppe und der damit verbundenen, kleinen Chance auf ein Weiterkommen, würden wir in Russland relativ Offensiv agieren.
Wölfli
Sutter – Nef – Ojala – Raimondi
Schneuwly
Costanzo – Frey
Zarate – Bobadilla – Nuzzolo
Diese Aufstellung wird zwar auf schnelle Angriffe über Shirkov un Eto’o/Traoré anfällig sein – ist aber auch in der Lage, mehrere Treffer zu erzielen.
„Nützts nüt, so schads nüt“ – wir gewinnen 3:2.
Wirklich!
Torschützen:
Nuzzolo, Nef, Mändu
