Internes Duell: Ojala vs. Nef

Das zweite Duell der Innenverteidiger. Ich danke Marco fürs Mithelfen!

Raul Bobadilla war gestern unbestritten der Mann des Spiels. Nichtsdestotrotz richteten wir unseren Fokus wieder auf die Innenverteidiger die das zweite Interne Duell austrugen. Das Duo war nicht mehr dasselbe wie ihn Zürich. Dies war zu erwarten, da Ojala wieder fit ist. So musste Veskovac seinen Platz räumen. Kann Nef auch das zweite Interne Duell für sich entscheiden?

 Alain Nef
Leistung in Zahlen:

Tore: 0
Assists: 0
Pässe angekommen: 22
Fehlpässe: 6
Gewonnene Zweikämpfe: 9
Verlorene Zweikämpfe: 5
Fouls: 1
Gelb: 0
Rot: 0

Betrachtet man die reinen Zahlen, war Nef weniger aktiv als im Spiel gegen GC. Allerdings ist das ein gutes Zeichen, denn YB war in der zweiten Halbzeit so überlegen, dass Udine selten in die Nähe des Innenverteidigers kam. So kam es, dass Nef sogar offensive Akzente setzen konnte. Als ausnahmsweise ein YB-Corner nicht im Nirgendwo verschwand, schraubte sich Nef in die Höhe und setzte den Kopfball nur knapp neben das Tor. Auch die defensiven Aufgaben, erledigte er trotz einigen verlorenen Zweikämpfen gut. Seine Grätschen sind schlicht die besten in der Schweiz. Schwierig zu beurteilen, ist seine Rolle beim Gegentor. Er befand sich zwar beim Klüngel, das den Udine-Corner fatalerweise weiterleitete, ein konkretes Fehlverhalten ist aber schwierig auszumachen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nef ein gutes Spiel abgeliefert hat und die Defensive viel stabiler war als noch in Zürich. Note 5.

Juhani Ojala
Leistung in Zahlen:

Tore: 0
Assists: 0
Pässe angekommen: 18
Fehlpässe: 9
Zweikämpfe gewonnen: 9
Zweikämpfe verloren: 5
Fouls: 4
Gelb: 0
Rot: 0

Ojala hat seine Grippe auskuriert. Er stand wieder in der Stammelf, wie gewohnt neben Alain Nef. Der Finne hatte allerdings Mühe ins Spiel zu finden. Die ersten Zweikämpfe waren nicht von grossem Erfolg geprägt und auch die Pässe wollten noch nicht immer den richtigen Adressaten finden. Trotzdem machte die Defensive von Anfang an einen viel stabileren Eindruck als gegen den GCZ. Entscheidend dafür waren nicht nur die Verteidiger, sondern vor allem das zentrale Mittelfeld und besonders Elsad Zverotic. In der zweiten Halbzeit bekam es Ojala mit dem hochgelobten Di Natale zu tun. Und was der Finne nun zeigte war sehr gut. Obwohl er nicht sehr viel gefordert wurde in der zweiten Halbzeit, war er stets an Ort und Stelle wenn es ihn brauchte und meldete Di Natale ab. Beim Gegentreffer trifft Ojala allerdings eine Mitschuld. Er verlor das Kopfballduell, so dass der Ball verlängert werden konnte. Alles in Allem war das eine gute Leistung des Finnen, schade war da die Mitschuld am Gegentreffer und im nächsten Spiel wünsche ich mir, dass auch mal ein langer Ball ankommt. Note 5.

Obwohl beide Innenverteidiger die Note 5 erhalten, konnte Nef das Duell wieder knapp für sich entscheiden (gibt halt keine Zehntels Noten). Nef fightete wie man das von ihm erwarten darf. Ojala, der zwar Di Natale abgemeldet hat, muss eine Mitschuld am Gegentreffer angerechnet werden. Diese Aktion war dann auch für den Ausgang unseres Duells entscheidend. Beide müssen sich aber ankreiden lassen, dass ihre langen Bälle selten einen Abnehmer finden. Im Spielaufbau können sich also beiden noch steigern.
Allgemein muss gesagt werden, dass das Duo Nef/Ojala mehr Stabilität in die Mannschaft bringt, als dies mit Veskovac/Nef der Fall ist. Wie schon erwähnt hatte das Mittelfeld auch seinen Einfluss, trotzdem wirkten sich schon nur die Ausstrahlung und das souveräne Auftreten der Beiden auf die Sicherheit des Berner Spiels aus. Ojala und Nef hatten heute sicher keine Aussenverteidiger in Bestform neben sich, trotzdem dirigierten sie die Defensive gut und man merkte, dass sich die Beiden sehr gut verstehen auf dem Platz. Die Innenverteidigung zeigte heute eine sehr gute Vorstellung, hoffentlich kann man am Sonntag daran anknüpfen.

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