Vorschau: FC Basel – BSC YB

Die erste Saisonniederlage ist vorbei, analysiert und verdaut.

Das Positive daran: Abgesehen von der Chancenauswertung und zwei schwerwiegenden defensiven Patzern, durfte man von einem guten Spiel sprechen.

Kein Vergleich mehr zu den vergangenen beiden Jahren, in welchen man nach Niederlagen jeweils nicht nur den Punkten nachtrauerte sondern verzweifelt irgendwo einen positiven Anhaltspunkt zu finden versuchte.

Nein, der aktuelle YB-Jahrgang ist ein guter Tropfen. Das Bouquet besteht aus aus diversen, starken Offensivspielern die jederzeit für ein Tor gut sind und die Verantwortung ist auf mehrere Schultern verteilt.

Diese Verantwortung müssen die Spieler nun auch gegen Basel übernehmen.

Spiele gegen die Rheinknie-Elf sind nie einfach dafür meist unterhaltsam.  Die Basler sind, beinahe schon traditionellerweise, etwas harzig aus den Startlöchern gekommen. Die Verletzung von Streller, der Abgang von Bobdadilla und auch der drohende Auslandtransfer von Stocker sind Brandherde, die die Führung um Heusler und Co. erstmal löschen müssen. Dennoch haben sich die Bebbi für die Gruppenphase der Champions-League qualifiziert und es ist letztlich nur eine Frage der Zeit, bis die Rot-Blaue Maschinerie auch in der Meisterschaft ins Rollen kommt.

 

Daher wäre der Zeitpunkt für einen YB-Sieg jetzt optimal und wichtig. Die Berner sind trotz der Niederlage gegen GC gut im Schuss und verfügen über ein gesundes Selbstvertrauen.

Genau das ist es, was in den meisten Fällen eher die Basler auszeichnete. Doch seit dem Rücktritt von Huggel und dem Abgang von Frei, sind es eigentlich nur noch Stocker, Sommer und Streller, die in dieser Saison das typische FCB-Selbstverständnis verkörpern – und nur die beiden ersteren konnten die dazu passenden Leistungen bisher abrufen. Ansonsten gibt es mit den Degens, Fabian Frei, Safari, Elneny und Konsorten diverse Spieler, die entweder nah daran sind, ihren Zenit zu überschreiten oder sich nur mit schwankenden Leistungen bemerkbar machen.

Die YB-Achse mit Wölfli-von Bergen-Spycher-Costanzo-Gerndt scheint in dieser Saison bisher in der Lage zu sein, dem Branchenprimus Paroli zu bieten – und strahlt eben besagtes Selbstvertrauen aus.

Nun steht die Bewährungsprobe bevor. Sind die Gelbschwarzen soweit, dem FCB im Joggeli den Rang abzulaufen? Oder legt sich die Euphorie in Bern wieder ein wenig?

Wie bereits vor dem letzten Spiel, würden wir gerne Alain Rochat einmal von Beginn weg sehen und Dusan Veskovac dafür eine Pause verordnen.

Ansonsten gibt es kaum Gründe, irgendetwas zu wechseln.

 

Wir sind davon überzeugt, dass YB am Sonntag als Sieger vom Platz geht. Ein 2:0-Sieg wird den aktuellen Formvorteil deutlich zum Ausdruck bringen.

Folgende 11 wird es richten:

 

 

 

Tore: 2x Gerndt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uli Forte bei unseren Freunden von RGS:

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