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Vorschau: FC Lugano – BSC YB

Sie ist wieder da, die dumme Kuh! Nach Jordan Lotomba fällt auch Vincent Sierro erneut aus – fünf Wochen muss YB auf den Mittelfeld-Spieler verzichten. Vielen Dank, Hexe!

Immerhin: Sandro Lauper stand am Samstag bei der U21 im Einsatz, zudem soll die (provisorische) Spielberechtigung von Meschack Elia eingetroffen sein. 

In den nächsten Wochen dürfte Trainer Gerry Seoane also wieder mehr Optionen haben – doch heute muss der Meistercoach mindestens zwei Umstellungen vornehmen. Denn: Jean-Pierre Nsame und Moumi Ngamaleu sahen gegen Sion die vierte Gelbe und sind heute gesperrt.

Ganz vorne dürften wir deshalb mit 99-prozentiger Sicherheit Guillaume Hoarau bewundern. Doch in welcher Kombination? Vor 63 Tagen setzte YB in Lugano auf einen Drei-Mann-Sturm mit Hoarau, Spielmann und Mambimbi. Auch heute eine mögliche Variante.

Für Spielmann könnte aber auch Miralem Sulejmani seine erste Startelf-Chance erhalten. Dies wäre aus zweierlei Sicht wichtig: Einerseits könnte sich der Trainer-Staff vom Formstand des Zauberfusses überzeugen, auch hinsichtlich des Spitzenkampfs in St.Gallen nächste Woche. Andererseits braucht Sulejmani auch Einsätze, um die Verantwortlichen von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen.

In der Defensive scheint der Fall klar. Janko, Lustenberger, Lefort und Garcia dürften vor Goalie von Ballmoos auflaufen, Das Zentrum bilden höchstwahrscheinlich Aebischer und Martins. 

Lugano ist aktuell nicht in Topform. Seit dem 1. Dezember wartet das Team von Trainer Maurizio Jacobacci auf einen Sieg. In diesem Kalenderjahr verloren die Tessiner gegen Thun und St.Gallen, holten im Heimspiel gegen Xamax nur einen Punkt. 

In den letzten Jahren war das Cornaredo für YB ein gutes Pflaster. Zwischen März 2017 und Februar 2019 reihte Gelb-Schwarz fünf Siege aneinander – nur in oben erwähntem Spiel im letzten Dezember kamen wir nicht über ein 0:0 hinaus.

Wenn es in den letzten Wochen einen Kritikpunkt gibt, so ist es die stockende Torproduktion. Seit dem 4:3-Sieg gegen Sion Ende November fehlt bei YB etwas die Leichtigkeit. Nur gegen den FCB gelang mehr als ein Treffer, ansonsten blieb man torlos oder erzielte einen Treffer – und dieser war auch mal ein Eigentor.

Vielleicht dient die Offensiv-Rochade im Tessin dazu, dass der „Knoten“ bei den Bernern platzt? Schon beim Schreiben der letzten Zeile fällt auf: „Läck doch mir, das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau!“ Das Fan-Dasein in Gelb-Schwarz hat sich in den letzten Jahren definitiv verändert…

Nun denn, lasset den Knoten platzen! YB gewinnt heute mit 4:0, Hoarau trifft doppelt, Sulejmani versenkt einen Freistoss – und à propos geplatzte Knoten: Spielmann erzielt ebenfalls einen Treffer.

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