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Vorschau BSC YB – FC Luzern

Fünf Niederlagen in den letzten fünf Meisterschaftsspielen und ein Torverhältnis von 3:13. Zu sagen, der FC Luzern befindet sich in einer beneidenswerten Form, wäre übertrieben. Bei den Innerschweizern stimmt momentan vieles nicht. Und zum Abschluss folgen jetzt noch die beiden Spiele gegen die Primi der Super League, erst YB dann Basel. Gehen auch die beiden Spiele verloren, dürfte der angezählte Trainer und ex-YB-Stürmer Häberli definitiv ausgeknockt werden.

Während die Luzerner also wahrscheinlich um die Zukunft ihres Trainers spielen, geht es für YB zum Jahresabschluss darum, die leicht negativen Ergebnisse aus den letzten Spielen zu korrigieren. Vergessen wir nicht: Trotz Rumpfkader, internationaler Reiserei und Austausch der gesamten Defensive, steht YB noch immer auf Rang 1 der Meisterschaft und kann das international hoch gesteckte Ziel, die Gruppenphase zu überstehen, erreichen.

Der Untergangsberichterstattung der vergangenen Woche können und wollen wir uns also nicht anschliessen, obwohl selbstverständlich klar ist, dass noch einige Zahnräder quietschen und nicht ideal ineinander beissen. Aber unser WD40 an der Seitenlinie hat zuverlässig beweisen, wie gut seine Wirkung auf die Spieler ist: Er versteht es wie kein anderer Trainer der hiesigen Liga, nicht nur die Mannschaft, sondern immer auch die einzelnen Spieler zu fördern.

Gespannt dürfen wir auf seine Anpassungen in der Aufstellung sein. Der gegen Basel mehr Persönlichkeit in die Mannschaft bringen sollende Hoarau ist noch weit weg von seiner Bestform. Ob es klug ist, ihn jetzt für die letzten Spiele noch zu forcieren, darf zumindest bezweifelt werden. Denn er wird in der Rückrunde ein ganz wichtiges Puzzleteil sein, wenn es ums Erreichen der weiteren Ziele geht.

Dass der übriggebliebene Kader auch ohne ihn stark genug ist, hat die Mannschaft in der bisherigen Meisterschaft schon mehrmals bewiesen. Und gerade gegen einen kriselnden Gegner wie den FCL dürften die Young Boys zuhause immer zu favorisieren sein.

Aber Vorsicht, ein Selbstläufer wird dieses Spiel trotz allem nicht: Ein verletzter Löwe kann bissig sein. Allerdings rechnen wir dank einer verbesserten Defensivleistung mit einem souveränen 2:0 Sieg. Dank Toren von einem der viel gescholtenen Innenverteidigern und Nsame holen wir uns das nötige Selbstvertrauen für das Europaleaugauswärtsfinalspiel in Glasgow.

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