Vorschau FC Luzern – BSC YB

Die Zahlen drei und null stehen für die bisherige YB-Saison: in den bisherigen drei Spielen wurden immer die drei Punkte geholt und dabei jeweils null Tore zugelassen. Dieser Start kann sich sehen lassen und zeigt, dass die Mannschaft den Schwung aus der Meistersaison trotz Trainerwechsel beibehalten konnte.

Dies dürfte nicht zuletzt am Mann an der Seitenlinie selbst liegen. Seoane versteht es bis anhin sehr gut, die gottähnliche Arbeit seines Vorgängers nur leicht mit seiner eigenen Handschrift zu modifizieren. Das Resultat ist ein YB, welches für ein bedachtes Pressing, eine sichere Defensive und eine effiziente Offensive steht. Und der Funken übertrug sich auch schon wieder auf die Fans, wenn er denn jemals abgeklungen sein sollte. Spätestens seit dem Spiel gegen den FCZ, sollte jeder in der neuen Saison angekommen sein, denn dieses YB macht Lust auf mehr – auf viel mehr!

Und viel YB ist auch genau das, was wir Fans in den nächsten Wochen zu sehen kriegen. So stehen bis zum 1. September drei Super League Partien, zwei Champions League Playoff Matches und ein Schweizer Cupspiel auf dem Programm. Die Mannschaft muss ihre Substanz nun also ein erstes Mal unter erhöhter Belastung unter Beweis stellen und hat die Chance, im August bereits die Weichen für den weiteren Saisonverlauf zu stellen (und nebenbei noch historisches zu erreichen).

Wir wollen aber den Fokus sofort und ausschliesslich auf den heutigen Gegner lenken, den FC Luzern. Der FCL durfte im letzten Jahr eine rauschende Meisterparty erleben, eine solche, wie man sie jedem Verein wünscht. Der Gedanke ans letzte Spiel gegen den FCL dürfte bei uns allen unmittelbar Gänsehaut auslösen. Versuchen wir uns aber ans Sportliche zu erinnern. Der FCL zeigte damals eine sehr ansprechende und kämpferische Leistung, YB musste lange auf die ganz ganz grosse Erlösung warten (Ah Hallo, Gänsehaut!). Nun von diesem kämpferischen Luzern scheint nicht mehr viel übrig zu sein. Nach Niederlagen gegen die Abstiegskandidaten Xamax und Thun konnte immerhin gegen Lugano der totale Fehlstart mit einem Dreier abgewendet werden. Aber nur um danach in der Europa League gegen Piräus mit 4:0 zu tauchen. Es scheint also, dass René Weiler im Gegensatz zu seinem Vorgänger noch nicht beim neuen Verein angekommen ist.

Uns solls recht sein. Und so spricht heute alles für YB: Form, Qualität, die frischen Beine, das eingespielte System und die sportliche Kompetenz an der Linie. Der 1:0 wird der Lohn sein für eine erneut gute Leistung der Berner und Hoarau darf sich in seiner hundertsten Super League Partie als Matchwinner feiern lassen.

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