RGS-Talk mit Mario Raimondi

Endlich. Die YB-Fans durften sich wieder einmal auf einen Talk mit den Radio Gelb-Schwarz-Giele freuen. Noch dauert es eine halbe Stunde bis zum Talk-Anpfiff. Die Biere sind kalt und die Würste noch lauwarm. Alles angerichtet für einen wunderbaren Abend. Nach erster Fachsimpelei mit anderen Gästen und den ersten verdonnerten Schäumen nahmen alle Gäste pünktlich Platz, um dem heutigen Gast Mario Raimondi zuzuhören. Wie beliebt er bei den Fans ist, zeigte schon der grosse Applaus zu Beginn des Gespräches.

Rioja, Gstaader Bergkäse und Schafswurst. Das waren die Waffen von Simu und Brian um Mändu möglichst viel zu entlocken. Raimondi biss zwar an, trotzdem antwortete er stets bedacht und weiss selber, „dass man sich im Leben immer zwei Mal sieht“. So erfährt der Zuhörer auch keine (ekelhaften) Details aus der Duschkabine und auch zu den vergangenen Trainern nahm er diplomatisch Stellung, wobei es aber auch kein Problem war zwischen den Zeilen zu lesen und sich so Mändus wirklicher Meinung anzunähern. Nach Familien-, Fussball-, und Frauenthemen wurde die erste Halbzeit beendet. Raimondi zeigte in diversen Situationen, dass er nicht nur lieb sein kann. Dieses Klischee scheint ihm eh nicht sonderlich zu gefallen, genau so wenig wie wenn über sein Aussehen gesprochen wird und er zum „schönsten Spieler in 114 Jahre YB-Geschichte“ erklärt wird. Alles in allem machte Mändu eine gute erste Halbzeit und konnte dem stark eingespielten Duo Ruchti/Klopfenstein entgegenhalten.

In der Pausenunterhaltung waren heute keine Obi-Biber und auch keine übergrossen Bälle, in die man irgendwelche Leute reinsteckt, zu sehen. Oli Kehrli heizte dem Publikum in der Halbzeit ein. Seine troubadourischen Fähigkeiten wussten zu überzeugen und besonders die Lieder über unseren BSCYB kamen sehr gut an. Kehrlis neues Album „am Chnoche gnage“ ist seit einer Woche erhältlich und sollte in keinem CD-Regal fehlen. (http://www.chop.ch/pages/index.php?search=1&field=artist&value=KEHRLI%20OLI%20(OLI%20KEHRLI)&modus=0#). Und wer den Oli auch live sehen will, schaut am besten hier vorbei: http://www.olikehrli.ch/uftritte/.
Dann wurde die zweite Halbzeit des Talks angepfiffen. Es gab einen offenen Schlagabtausch zwischen Raimondi und dem Publikum. Er wehrte sich erfolgreich gegen jeden, der YB ein Verlierergen anhängen wollte. Allerdings konnte sich der gebürtige Oberdiessbacher auch nicht erklären, weshalb es YB selten gelingt, ein maues Spiel in der 88. oder 90. Minute doch noch zu entscheiden. Dass andere Teams fussballerisch besser dastehen, verneinte Mändu vehement und er ist überzeugt von der guten Stimmung im Team. Bei YB soll also eigentlich alles passen. Leistungen, Stimmung und Umfeld nur die Resultate nicht und niemand weiss wieso. An Mändus Erfolgshunger kann es nicht liegen. Er liebt es Gelb-Schwarz zu tragen und im Wankdorf einzulaufen, zu fighten und alles für YB und das Team zu geben. Auch ist er überzeugt, dass der Erfolg kommt und er hat die Saison noch lange nicht abgeschrieben. Sein Ziel: die „10‘000 Tage ohne Titel-Feier“ am 9. Oktober 2013 verhindern.

Danach wurde der Talk abgepfiffen. Es war ein super Abend, an dem viel gelacht und gelauscht wurde und wir einiges Interessantes über Mändu und über YB erfahren durften. Herzlichen Dank der Halbzeit, Simu und Brian. Der grösste Dank geht aber an Mario Raimondi, nicht nur für den Talk, sondern für sieben Jahre Leidenschaft und Engagement für YB. Auf eine leuchtende Feier auf dem Bundesplatz!

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