Michael Silberbauer

Da die Meinungen über unseren 6er weiterhin auseinandergehen, habe ich die Leistung von Michael Silberbauer aus der ersten Halbzeit im Spiel gegen Servette ein wenig eingehender analysiert.

Fazit nachdem ich diese Halbzeit nun mehrmals geniessen durfte: die 5 ist gerechtfertigt – allerdings müsste auch Farnerud eine 5 erhalten.

 Hier nun noch die Zahlen:

„insgesamt spielte er 25 pässe, davon kamen 21 an. während der ersten halben stunde waren dies vermehrt querpässe oder bälle für die verteidiger, gegen ende der halbzeit zunehmend auch steilpässe und längere bälle auf die flügel/stürmer, die meist ihr ziel fanden.
insegesamt fing er 7 angriffe der grenats ab, 1 davon mittels taktischem foul (ohne gelbe karte) bei dieser szene konnte eine überzahlsituation der gäste vermieden werden.

vor dem 2:0 war es silberbauer, der den entscheidenden ballgewinn verzeichnete & und die angriffsauslösung auf degen vor dem 3:0 kam ebenfalls von ihm.

die answeisung, mehr in der offensive zu erscheinen hat er nicht grundschlecht umgesetzt. alleine in den ersten 12 minuten hatte er 3 szenen im gegnerischen strafraum. (u.a. 1x kopfballduell bei welchem ihm ein foul abgepfiffen wurde, sowie die flanke auf degen, dessen kopfballl von gonzalez pariert wurde).
auch sonst suchte er nach ballgewinnen im mittelfeld (meist farnerud und vitkieviez) den direkten weg in den strafraum, wurde dort allerdings selten angespielt, resp. der ball wurde an der 16er-grenze vertändelt. gibt im übrigen mehrere szenen, in denen er gar der vorderste mann im angriff ist.

etwas schwieriger wird die analyse bei den zweikämpfen. da yb meist mit 2 viererketten verteidigt, wird der ballführende angreifer im normalfall nur bedrängt/abgedrängt und danach übergeben – weswegen der ball tendenziell mehr nach individuellen fehlern oder abgefangenen Pässen in die vertikale gewonnen wurde.

fazit: ich bleibe bei meinem ersten urteil. war eine gute leistung mit vielen wichtigen ballgewinnen und auch deutlich mehr szenen in der offensive. abzüge gibt es für die beiden fehlpässe nach ca. 15 und 20 minuten – hier hätten jeweils gefährliche angriffe lanciert werden können. und auch noch einen abzug für den ziemlich kläglichen abschlussversuch kurz vor der pause.“

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