Das Wort zum Freitag

Wir schreiben den 17. Februar.
Die dritte Rückrundenrunde ist gespielt, der Rückstand auf Leader Basel beträgt 13 Spiele vor Schluss 9 Verlustpunkte. Die Bebbi ihrerseits sind nun bereits seit über 10 Partien ungeschlagen und es ist nicht davon auszugehen, dass man am Rheinknie dermassen einbrechen wird (und wir müssten ja im Gegenzug selber ohne weitere Verlustpunkte bleiben).
Im Schweizer Cup sind wir ebenfalls nicht mehr vertreten und der nächste Uhrencup fällt dann bereits wieder in die Saison 2012/13.

Droht nun in Bern die grosse Langweile? Müssen wir uns nun auf 13 Testspiele einstellen um am Ende doch wieder nur von Platz 2 zu grüssen?

Jein.

Zwar kann man jegliches Träumen von einem Kübel in dieser Spielzeit nun definitiv ad acta legen, aber dem weiteren Verlauf der Saison darf man in meinen Augen dennoch freudig entgegen blicken:

Die Spielweise und das Auftreten unserer Equipe war in den drei bisherigen Spielen sehr erfreulich. Trotz teils prominenter und/oder vielversprechender Winterzuzüge konnte man dies nach der relativ bescheidenen Vorrunde nicht in dem Ausmasse erwarten. Es scheint, als würde die Mannschaft langsam aber sicher mit den Ideen und Vorstellungen des Staffs klar kommen. Und, noch viel erstaunlicher, trotz der vielen Wechsel wirkt die Mannschaft intakt und harmoniert phasenweise bereits überraschend gut.

Diese Saison brauchen wir uns nach allfälligen Punktverlusten nicht mehr gross aufzuregen und müssen auch nicht mehr stundenlange Rechenübungen veranstalten, wie denn und in welcher Konstellation die Basler noch einzuholen wären, sollten diese in Runde X doch noch Punkte liegen lassen.

Kann das Team die positive Tendenz bestätigen, dürfen wir uns auf tolle Spiele freuen, ansehnlichen Fussball bestaunen und für einmal einen Frühling ohne Druck und Versagensängste geniessen.

Dies ist quasi die Vorab-Erholung für die nächste Spielzeit. Denn diese wird dann nicht mehr so entspannend. Ganz sicher nicht. Weil wenn diese Entwicklung so weitergeht, dann… dann…

Ach, lassen wir das.

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