Vorschau: BSC YB – VfB Stuttgart

Morgen Mittwoch trifft YB im zweitletzten Gruppenspiel auf den VfB Stuttgart. Den Bernern ist der Auftritt im Schwabenland zu Beginn der Gruppenphase gründlich misslungen (0:3) – es gilt also, die offene Rechnung zu begleichen.

Beim VfB Stuttgart lief die Hinrunde bisher im bekannten Schema ab: Nach gutem Saisonschluss startete man mit grossen Ambitionen in die neue Spielzeit. Wie immer in den letzten Jahren misslangen aber die meisten Auftritte, was zur Entlassung von Trainer Gross führte (wie zuvor schon bei Veh und Babbel). Diese Entlassung stiess im Umfeld des VfB auf grossen Widerstand – die meisten Anhänger sahen die Mannschaft/den Vorstand in der Pflicht und standen hinter Gross. Besonders ungewohnt waren die verbalen Anfeindungen des Assistenten Jens Keller, der bis heute als Cheftrainer der Schwaben fungiert.
Sportlich konnte die Talfahrt zumindest in der BuLi nicht wirklich gestoppt werden – man steht auf dem 17. Platz und wird möglicherweise auf einem Abstiegsrang überwintern.

Besser läuft es hingegen in der Europa League. Ohne Punktverlust steht der VfB an der Spitze und hat sich bereits für die nächste Runde qualifiziert.
In den beiden Kehraus-Spielen gegen YB und Odense werden daher wohl eher Ergänzungsspieler eingesetzt während sich die Stamm-11 auf die Bundesliga konzentrieren soll.

Die Young Boys konnten in den letzten Spielen einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen. Man darf im Cup überwintern und hat sich langsam aber sicher dem Spitzentrio in der Super League genähert. Hätte man gegen Bellinzona und Thun konsequenter abgeschlossen, wäre man möglicherweise bereits ganz oben angekommen – doch hätte und wäre haben in ihrer Karriere noch kaum je etwas gewonnen. Das dritte grosse Ziel – im Europapokal zu überwintern – kann mit einem Sieg gegen Stuttgart schon ganz nahe rücken, bzw erreicht werden, sofern es bei Getafe-Odense zu einem Remis kommt. Nach jahrelanger Europa-Immunität wäre dies ein grossartiger Erfolg für YB, resp. für die ganze Fussballschweiz.

Dafür bedarf es aber einer abgeklärten und starken Leistung morgen. Weder der kommende Gegner vom Samstag (Basel) noch die Tatsache, dass wahrscheinlich nicht die Top-11 der Stuttgarter aufläuft darf als Ablenkung oder Ausrede dienen.

Folgende 11 soll es mit einem 3:1 Sieg richten:

Wölfli
Sutter – Nef – Affolter – Jemal
Spycher – C. Schneuwly
Degen – Costanzo – Lulic
Mayuka

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