Kriens-YB 1-2

Bei wenig einladendem Herbstwetter fanden 2000 Zuschauer den Weg ins Krienser Kleinfeld. Geschätzte 500 davon reisten aus Bern an, um die berühmten Young Boys zu unterstützen. Diese begannen das Spiel im 4-4-2 System mit dem enttäuschenden Hochstrasser und Doubaï auf den Sechserpositionen.  Bei Kriens liefen die beiden Ex-Basler Tchouga und N’Tiamoah gemeinsam mit Tadic in einem Dreiersturm auf.

Doch bevor das Spiel losging, durfte eine vierköpfige Tanzgruppe in unvorteilhaft enganliegenden Leggins ihr Können demonstrieren. Des Grauens nicht genug folgte eine Vorstellung der Damenmannschaft der Krienser – zumindest trugen diese bis kurz vor Ende Ihrer Darstellung grün-weisse Trikots. Das Highlight des ganzen Prozederes war tatsächlich der angedeutete Trikottausch der Damen, die zu meiner grossen Enttäuschung allesamt eine zweite Kleiderschicht trugen.

Item. Um strippende Frauen zu sehen fährt man normalerweise nicht ins Kleinfeld, sondern nach Hamburg. Aber die Freude aufs Spiel hielt nur kurz. Das Gebotene auf den Platz riss keinen von den Sitzen. Und von den Stehplätzen auch nicht. Durch eine Unachtsamkeint in der Hintermannschaft konnte der Underdog in der 30. Minute dann auch (folgerichtig) in Führung gehen. Zum Glück gelang kurz vor dem Pausenschluck noch der Ausgleich, ansonsten wäre die zweite Halbzeit wohl ein Desaster geworden.

Schön anzusehen war sie auch so nicht, aber als man sich langsam auf die Verlängerung und ein allfälliges Penaltyschiessen einstellte, konnte Jemal doch noch zum knappen 2-1 Sieg einnetzen. Aufgrund der Nichtleistung beider Teams und dem Fehlen von eindeutigen Torchancen wäre ein Unentschieden wohl das richtige Endergebnis gewesen. Da sich im Cup aber eine Mannschaft durchsetzen muss, dürfen wir froh sein, dass es die Gelbschwarzen waren.

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