Vorschau BSC Young Boys – FC Thun

Und weiter geht’s. Nach dem ungefährdeten, aber gleichwohl erfreulichen Sieg gegen Lausanne, steht nun wieder ein Spiel unter der Woche auf dem Programm. Ausnahmsweise gastiert aber nicht ein Gegner mit internationalem Renommee im Wankdorf, sondern nur der FC Thun. Macht aber nichts, YB ist schliesslich gastfreundlich und gewährt auch Thunern gerne Obdach.

Blickt man auf die Tabelle, ist die Ausgangslage klar: Leader gegen Tabellenletzter, null Gegentore gegen einen erzielten Treffer, Team der Stunde gegen Krisen-Klub. Es ist daher keineswegs überheblich oder arrogant, wenn der BSC Young Boys mit einem gesunden Selbstvertrauen in dieses Spiel steigt. Selbstverständlich ist auch ein seriöser und konzentrierter Auftritt angezeigt, wie ihn YB im Wankdorf in dieser Saison bisher immer gelungen ist. Schafft das YB, wäre alles andere als ein Sieg eine Überraschung.

Nach Thun folgen die Gegner Breitenrain und ZSKA Moskau. Drei Spiele mit völlig unterschiedlichem Charakter. Rotationen bleiben deshalb das Gebot der Stunde. Gegen den FC Thun kehrt sicher wieder David von Ballmoos ins Tor zurück, dessen Verletzung ausgeheilt ist. Im Hinblick auf das Champions League-Spiel ist es von Vorteil, wenn er wieder in den Rhythmus kommt. Trotz der intensiven Belastung wäre ein Wechsel in der Innenverteidigung derzeit noch nicht sinnvoll. Abgesehen vom Auswärtsspiel in Kiew verrichten Von Bergen und Nuhu einen tollen Job und Wechsel wären womöglich ein unnötiges Risiko. Allerdings ist es natürlich durchaus eine Option, bei entsprechendem Spielstand, einen der beiden vorzeitig vom Bitz zu nehmen.

Gegen Lausanne kriegte Benito eine Pause. Jetzt ist er hoffentlich erholt und beglückt uns wieder als Linksverteidiger. Eine weitere Rotation bietet sich auf dem linken Flügel an. Für Sulejmani könnte wieder Fassnacht den Vorzug erhalten. Schliesslich wäre es schade, wenn seine tolle Form nicht genutzt wird und gegen den Ex-Verein trifft man schliesslich besonders gerne. In der Offensive will Hoarau weiterhin auf Spielpraxis kommen, eine Ansage, die jeder Verteidigung Sorgen macht. An seiner Seite könnte gegen Thun aber Nsamé auflaufen. Dauerläufer Assalé hätte Gelegenheit, seine Batterien aufzuladen und der Neuzuzug aus Genf könnte seine Torgefährlichkeit erneut unter Beweis stellen.

Glücklicherweise ist es aber momentan ziemlich egal, wer auf dem Platz steht. YB macht mit jeder Elf Freude. Daran ändert sich auch gegen Thun nichts. Dank den Toren von Fassnacht und Nsamé gewinnt YB 2:0 und behauptet sich an der Tabellenspitze.1615135_BSC_Young_Boys

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