Vorschau FC St. Gallen – BSC Young Boys

«Wir werden bei Rückschlägen auch mal ein Auge zudrücken und nicht gleich mit dem Zweihänder auffahren.» Diesen Satz schrieb gäubschwarz.be-Chef Pele am 22. Juli in seiner Saisonvorschau. Nun sind wir soweit, dass wir uns diese Worte in Erinnerung rufen. Die letzten Spiele boten wenig Grund zur Euphorie. Sowohl im Europacup wie auch in der Meisterschaft musste YB zuletzt Rückschläge verkraften. Die zickige Losfee am Freitag vollendete schliesslich den aufkeimenden Ärger im Umfeld der Young Boys.

Nun steht das letzte Spiel vor der Natipause und im August bevor. Blickt man in die Vergangenheit lässt sich daraus kaum auf die Gegenwart schliessen. Auswärtsspiele in St. Gallen boten von euphorischen Siegen bis zu enttäuschenden Niederlagen die ganze Vielfalt des Fan-Daseins. Am Sonntagnachmittag ist selbstverständlich Ersteres anzustreben. Die Jungs vom Dammweg weisen bei jeder Gelegenheit auf die Tor-Impotenz von YB hin und widersprechen kann man ihnen natürlich nicht. Für einen Dreier in der Ostschweiz und insbesondere für das Selbstvertrauen sind Tore unabdingbar. Einfach wird es aber trotz der Notwendigkeit nicht. Ravet verabschiedete sich am Samstag definitiv nach Freiburg (An dieser Stelle: Alles Gute!), sein Ersatz Ngamaleu ist noch nicht spielberechtigt. Dazu kommt, dass Hoarau wahrscheinlich noch verletzt ausfällt.

Die YB-Offensive ist also stark dezimiert und steht gleichzeitig unter Zugzwang. Dass es Sulejmani, Fassnacht, Nsamé und Assalé richten können, ist unbestritten. Nun ist es aber wieder Zeit, dass sie ihre Qualitäten auch in Tore ummünzen. Wir halten uns an der Wahrscheinlichkeitsrechnung fest. Wenn der Ball schon so lange nicht mehr im Netzt gezabbelt hat, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es wieder einschlägt. Das tut es in St. Gallen gleich zweimal. Die Tore von Assalé und Fassnacht sichern den 2:0-Sieg und sorgen für eine ruhige Natipause.

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