Vorschau BSC Young Boys – FC Zürich

Ob man nach zwei gespielten Runden bereits von einem Spitzenkampf sprechen kann, ist zu bezweifeln. Klar, YB und der FCZ haben ihre ersten beiden Spiele ziemlich souverän gewonnen, mehr als zwei Punkte vor Basel (mit einem Spiel mehr) und Xamax sind sie dennoch nicht. YB wird heute Nachmittag im Backofen Wankdorf stärker gefordert sein, als in den ersten beiden Spielen. FCZ-Trainer Magnin nutzt sein Temperament, um seine Spieler anzustacheln, was im Cupfinal leider gut funktioniert hat. Da die Umstände heute gänzlich anders sind, wäre vorteilhaft, wenn YB cool bleibt und die zu erwartenden Zürcher Sturmläufe abperlen lässt und die offenen Räume clever nutzt.

Gerry Seoane hat sich bisher stark an den Aufstellungen von Adi Hütter orientiert, was sich bewährt hat. In der Verteidigung spielt seit Saisonbeginn Wüthrich neben Von Bergen. Das Duo agierte gegen GC und Lugano noch nicht fehlerfrei, 0 Gegentore sind aber ein starkes Argument. Die Beiden werden daher auch heute wieder die Innenverteidigung bilden. Auch auf den Aussenbahnen zeigten Mbabu und Benito bisher erfreuliche Auftritte. Der Genfer ist zwar heisser Anwärter auf einen Transfer, bisher schmälerte dies seine Leistungen aber überhaupt nicht. Im Gegenteil: In Lugano gehörte er zu den Besten auf dem Feld. Geniessen wir seine Rushes, solange er noch Gelbschwarz trägt.  Hält Seoane am 4-4-2 fest, bilden Sulejmani, Sow, Sanogo und Fassnacht die Mittelachse. Vorne stürmen Hoarau und Nsame, welcher den angeschlagenen Assalé ersetzt.

Der Ausfall von Assalé könnte aber auch dazu führen, dass die Young Boys mit einem Ein-Mann-Sturm antreten und beispielsweise Ngamaleu ebenfalls in der Startelf steht. Die Entwicklung des Kameruners war zuletzt erfreulich und gegen GC trug er sich in die Torschützenliste ein. Weitere Einsatzminuten wären ihm zu gönnen. Dies trifft allerdings auch auf Nsame zu, der erst zwei Minuten auf dem Bitz stand.

Während sich die YB-Fans am Bier laben, liefern sich die Gelbschwarzen und die Blauweissen ein hitziges, umkämpftes Duell, das der Meister mit 2:1 für sich entscheidet. Sulejmani und Hoarau zeichnen sich für die Tore verantwortlich.5765026858139648

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