Vorschau YB – FCZ

Zugegeben, der Frust sitzt immer noch tief. Die Cup-Niederlage gegen den FCZ ist noch nicht verdaut und die Zürcher stehen bereits wieder vor den Toren des Wankdorfs. Für die Mannschaft bestimmt keine einfache Ausgangslage. Man könnte nun das Sonntagmittag-Spiel zur grossen Revanche erklären und die Gelbschwarzen rachelustig aufs Feld schicken. Doch ehrlich gesagt, wäre das eine Farce. Auch wenn YB 10:0 gewinnt, ist das bittere Cup-Aus nicht getilgt.

Morgen ist ein neues Spiel und ein neuer Wettbewerb. Adi Hütter hat in den Interviews der letzten beiden Tagen verlauten lassen, dass die Mannschaft den Blick nun nach vorne richten muss. Das tönt nach einer Einstellung, die mehr Erfolg verspricht, denn wenn die Niederlage vom Donnerstag immer noch im Hinterkopf herumschwirrt, ist die Gefahr gross, dass die Gelbschwarzen letztendlich wieder genau so auftreten. Das Credo muss sein: Heute ist ein normales Meisterschaftsspiel gegen den Tabellenletzten. Wir gehen raus, spielen wie gegen GC und Basel zuhause und holen die drei Punkte.

Sperren und Verletzungen zwingen Adi Hütter einmal mehr zu Rotationen. Die grösste Umstellung betrifft die Innenverteidigung. Von Bergen ist immer noch verletzt und Vilotic sowie Wüthrich sind gesperrt. Sofern kein U21-Spieler eingesetzt wird, bietet sich die ungewohnte Variante Benito/Rochat an. Ob dieses «Duo der Not» funktioniert, wird massgeblichen Anteil an einem erfolgreichen Spiel haben. Als Linksverteidiger figuriert Lecjaks hinter Nuzzolo, der den wahrscheinlich verletzten Sulejmani vertritt. Im Zentrum dürfte Sanogo endlich sein Comeback geben und im Sturm sorgen der formstarke Gerndt und Kubo für Torgefahr. Weil nach dem Regen die Sonne scheint und sich die Hochs und Tiefs bei YB zuverlässig abwechseln, gewinnen die Young Boys 2:1. Gerndt und Kubo dürfen sich als Torschützen feiern lassen.

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