Voegtu bei den Bavaren – Teil XI

“Seit August 2011 besitzt Voegtu neben der Saisonkarte auch die begehrte Auswärtsjahreskarte für Spiele des FC Bayern und hat sich zum Ziel gesetzt, in der Saison 2011/12 alle 34 Bundesligaspiele (und was noch so dazukommt) seiner Bayern zu besuchen. Die Serie begleitet Fussballbegeisterte durch 34 Bundesligaspiele sowie Pokal- und Europacupschmankerl.”

 

FC Bayern – Manchester City FC 2:0

66’000 Zuschauer

 

Nach den bisher doch locker eingefahrenen Siegen in der Bundesliga kam mit Manchester City eine Klassemannschaft nach München. Scheich Sowieso butterte hunderte von Millionen in die Truppe, um unter anderem Kicker wie Samir Nasri oder Sergio Agüero zu verpflichten. Die Erwartung an einen echten Prüfstein lag in der Luft.

 

Nach dem ich bis 15 Uhr arbeitete, fuhr ich via St. Gallen und Lindau nach München. Da wir relativ knapp zum Stadion kamen, reichte es nicht mehr für einen Wiesn-Besuch, sondern nur noch für die berühmte Rote Bratwurst. In der Südkurve waren wie bei jedem Europacup-Spiel die unsäglichen Stühle montiert und jede Menge Touristen im Block.

 

Dementsprechend mau war die Stimmung. Die Schickeria sang über weite Strecken die Ultra-Lieder die unregelmässige Besucher eh nicht können. Schade. Die ersten fünf Minuten des Spiels gehörten Manchester. Nach der einen Grätsche von Boateng hätte ein strenger Schiri Elfmeter geben können. Zudem stand van Buyten zweimal im Schilf. Danach lief’s besser und die ersten Angriffe konnten lanciert werden.

 

Das Spiel gestaltete sich nach und nach ausgeglichen. Zwei weitere Penalty-reife Szenen, jeweils eine auf jeder Seite, folgten ohne Intervention des Schiedsrichters. Nach ungefähr 40 Minuten lancierte der bärenstarke Ribery den nächsten Angriff über links, den Gomez im Nachschuss verwerten konnte. Noch vor der Pause erhöhte Super Mario auf 2-0, ebenfalls im Nachsetzen.

 

Dass damit für Manchester die Partie gelaufen war, zeigten die Wechsel. Für drei Offensive folgten drei defensive Leute. Mancini spielte doch tatsächlich auf Resultathalten und wollte schlimmeres verhindern, so stark war die Mannschaft des FC Bayern. Ausser dem Käsefernsehen merkte das auch jeder anwesende Zuschauer und die Weltpresse.

 

Diesmal war die Rückfahrt weniger lustig. Nach Stau im Parkhaus waren wir erst um 23.30 Uhr auf der Autobahn und gegen 2.30 Uhr daheim. Vier Stunden später hiess es schon wieder aufstehen und zur Arbeit fahren. Aber für den FC Bayern und einen grandiosen Sieg gegen die Ölscheichs/Inselaffen tut man das doch sehr gern.

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