Vorschau: BSC YB – Servette

Nicht zum ersten Mal drehen sich die Frühlings-Gedanken in und um YB nicht darum, mit welcher Formation am Wochenende gespielt werden soll oder ob man eventuell um den Titel mitspielen kann.
Viel mehr bestimmt die Frage nach dem neuen Trainer die tägliche Berichterstattung.
Notabene: Unser Trainer ist immer noch in Amt und Würden und wird das Team auch am Sonntag gegen Servette coachen.
Allerdings sind nur noch sehr wenige Anhänger davon überzeugt, dass der Weg der Kontinuität mit Martin Rueda verfolgt werden soll.
Zuwenig wurde in dieser Saison aus der Mannschaft herausgeholt und eine Handschrift fehlt quasi gänzlich.

Nur: Wer soll künftig an der Linie stehen?
Eine Interimslösung bis Ende Saison macht nur wenig Sinn, da der Vertrag von Rueda sowieso ausläuft.
Und Namen wie Challandes und co. lösen kaum Begeisterungsstürme aus.

Ein Schnellschuss wird daher nicht helfen.
Sollte intern bereits der Entschluss gefasst worden sein, sich vom Trainer zu trennen, kann man nun grundsätzlich in aller Ruhe einen geeigneten Nachfolger suchen.

Wer das sein soll? Hier gehen die Meinungen auseinander.
Einzig eine (doch eher unrealistische) Verpflichtung von Marcel Koller würde wohl die Mehrheit der Fans erfreuen.

Ah genau, am Sonntag wird ja noch gespielt!
Der Gegner aus Genf kämpft immer noch gegen den direkten Abstieg, welcher aber wohl kaum zu verhindern ist.
Doch auch YB ist aktuell, gelinde gesagt, nicht in einer Sahneform. Da spielt es auch keine grosse Rolle, dass die Gelbschwarzen zu den Heimstärksten Teams gehören.
(Zum Glück – sonst wäre dies wohl ein klassisches 6-Punkte-gegen-den-Abstieg-Spiel).

Sollte sich die Mannschaft aber in erster Linie auf das Spiel konzentrieren und sich nicht vom Trainerwechselgerede ablenken lassen, sollte trotzdem ein Dreier drinliegen.

YB hat in diesem Duell den besseren Kader und die stärkeren Individualisten.
Auf diese muss man sich aktuell verlassen, da punkto Taktik und geschlossenes Auftreten nicht viel zu erwarten ist.

YB gewinnt mit 2:0 und sorgt für ein klein wenig Ruhe. Zumindest für ein paar Tage.

Wölfli

Gonzalez – Nef – Bürki – Raimondi

Doubaï

Farnerud – Costanzo

Zarate – Gerndt – Nuzzolo

Tore:
1:0 Gerndt
2:0 Afum

PS:
Aus aktuellem Anlass, möchte ich diese Plattform noch kurz für eine persönliche Wortmeldung nutzen, welche die Planungen für künftige Kader betrifft:
Weder Rüfli noch Karanovic sind Verstärkungen für YB. Nicht gestern, nicht heute und schon gar nicht morgen.
Nie.
Merci Fredy.

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