Vorschau BSC YB – FC Basel

Der Rhythmus bleibt hoch. Zum dritten Mal in Serie läuft der BSC YB heute zu Hause auf. Gleiches Stadion, anderer Wettbewerb. Heute ist Cup und die Meisterschaft daher weit weg. Nun es ist nicht irgendein Cupspiel, es ist der Cuphalbfinal. Jener Halbfinal also, der vor Jahresfrist in einem extrem nervenraubenden Spiel an selber Stätte knapp verpasst wurde. Heuer hat es also gereicht und YB steht wiedermal an der Finalpforte und der Gegner könnte nicht stärker sein: der FC Basel.

Der Serienmeister, dazu wurde nun schon viel berichtet, kriselt zwar. Aber naja, wen interessiert dies schon im Cup? Und sowieso: egal ob Basel, Winti, FCZ oder Gossau, für YB bleibt jede Cuprunde zuhause wie auch auswärts eine Herausforderung.

Beruhigend ist, dass YB sicher weiter ist als vor einem Jahr. Die Mannschaft hat sich nicht nur spielerisch gefestigt, sondern tritt auch mit breiter Brust auf, so dass der Gegner bereits vor Anpfiff einige Prozente kleiner wirkt. So auch der FC Basel, der tatsächlich YB die Favoritenrolle zuschiebt – als würde es in einem solchen Match einen Favoriten geben. Auch ein Hütter-Jahr mehr steht der Berner Mannschaft sichtlich gut an. Sie nimmt fokussiert jede Aufgabe nach der anderen an, kümmert sich nicht um Belanglosigkeiten im Umfeld und weiss, dass jeder in jedem Spiel alles für den Sieg geben muss. Selbst dann kann manchmal am Schluss nichts Zählbares rausschauen, Fussball ist halt nun mal so, aber der Hütter-Fokus liegt auch schon wieder auf dem nächsten Spiel und der nächsten Aufgabe. Es geht immer weiter und dieses Gefühl im und ums Wankdorf lässt den ganzen Club in einem anderen Selbstverständnis erscheinen. Im momentanen YB-Tunnel möchte man auch stecken, schief gehen kann mit diesem Fokus nämlich nichts.

Alles was eigentlich vor einem Jahr also schlechter war, war der Gegner. Und dies ist die wohl einzig schlechte Nachricht. Doch YB hat an den richtigen Hebeln und Rädchen justiert und das Erfolgsrezept kreiert, mit dem der FC Basel zu schlagen ist.

Wir wollen alle in den Cupfinal und sind überzeugt, dass wir dies heute schaffen werden. Ein packendes Spiel endet mit 3:1 und Nsame (2x) und Fassnacht dürfen sich als Helden feiern lassen.

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