Vorschau FC Thun – BSC Young Boys

«Ein Derby ist wie ein Final. Derbys werden nicht gespielt, sie werden gewonnen!» Mit diesen martialischen Worten liess sich FC Thun-Trainer Lizenzhalter Mauro Lustrinelli im Thuner Tagblatt zitieren. Dumm nur, dass Thuner «Derby»siege so selten sind wie Piranhas im Lachenkanal. Der letzte Erfolg der Berner Oberländer datiert vom März 2012. Seither ist YB mit der Strategie, die Partien gegen Thun zu spielen und zu gewinnen, ganz ordentlich gefahren.

In dieser Saison ist die Bilanz von YB gegen Thun sogar makellos – das gelang gegen kein anderes Team. Umso mehr wären drei Punkte in der Stockhorn Arena ein erfreulicher Abschluss in der Fremde. Auf die Gefahr hin, regelmässige Leser mit Wiederholungen zu langweilen: Ja, es geht auch gegen Thun um nichts mehr, aber ein Sieg wäre trotzdem wichtig. Die aktuelle Mannschaft von YB wird zu einem grossen Teil unverändert bleiben und in dieser Zusammensetzung die nächste Saison in Angriff nehmen. Positive Ergebnisse gegen die «Kleinen» Thun und Lausanne sorgen für Zufriedenheit zum Saisonende und helfen hoffentlich in der nächsten Spielzeit gegen solche Gegner eine bessere Punkteausbeute zu erreichen.

Neben Hoarau und Sanogo muss Adi Hütter in Thun auch auf Sulejmani verzichten, der sich gegen Basel eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat. An seiner Stelle dürfte Schick auflaufen. Eine Option ist zudem, dass Wölfli anstelle von Mvogo das Tor hütet, quasi als Geschenk zum Saisonende. Mvogo könnte dann am Freitag im Wankdorf gebührend verabschiedet werden. Letzten Endes ist es aber zweitrangig, wer im Tor steht, da YB zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg kommt. Die Tore erzielen Assalé und Frey (2x).

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