Vorschau FC Luzern – BSC Young Boys

Noch ist das internationale wie das nationale Transferfenster offen und so präsentieren die Young Boys noch vor dem zweiten Spiel des Jahres einen weiteren Offensivspieler. Roger Assalé heisst der 23-Jährige Mann aus der Elfenbeinküste der vom kongolesischen Spitzenklub TP Mazembe, auf Leihbasis aber mit Kaufoption, in die Hauptstadt wechselt. Der 167 cm Wirbelwind, welcher bereits in der afrikanischen Champions League und in der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste seine Spuren hinterliess und auf allen Positionen in der Offensive eingesetzt werden kann, soll den abgewanderten Yuya Kubo sowie den am Knie verletzen Alex Gerndt ersetzen.

Davor verlängerte sich, nach seinem 25. Pflichtspieleinsatz, der Kontrakt von Assistgeber Schick um ein weiteres Jahr und gerade erst verkündete YB nicht ohne Stolz, dass Sekou Sanogo, ein wichtiger Eckpfeiler der jungen Mannschaft, seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert hat.

Mit Jahmir Hyka, welcher sein Glück in der MLS sucht, und dem neuen Innenverteidiger Lucas, der von Le Mont aus der Challenge League in die Leuchtestadt wechselt, hat der Gegner vom Sonntag ebenfalls nur zwei Mutationen zu vermelden, so dass sich beide Mannschaften kaum auf Überraschungen einstellen müssen.

In der Hinrunde war es ein attraktives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Luzerner hatten damals zwar den besseren Start doch sie sahen die meisten Möglichkeiten genau so von Mvogo zunichte gemacht, wie dies bei den Berner Abschlüssen von Zibung der Fall war. Der zu Kent abgewanderte Kubo traf in der 86. Minute per Flugkopfball zum vermeindlichen 2:1 Auswärtssieg, bevor der Ex-Young Boy Marco Schneuwly, nicht minder spektakulär, in der Nachspielzeit ausglich.

Mit Alexander Gerndt fehlt am Sonntag eine wichtige Option in der Offensive und Assalé wird seinen neuen Kameraden wohl erst von der Tribüne aus zuschauen und sich so langsam auf die neuen Umstände mit Schnee, Kälte und europäischen Fussball einstellen. So stellt sich die Frage, ob Adi Hütter erneut in einem 4-2-3-1 spielen lässt, denn dies passte gegen den FC Sion im letzten Heimspiel ganz gut. Zu erwarten ist, dass Nuhu und Lecjaks, nach überstandenen Sperren, zurück in die Startelf kehren werden. Schick, welcher ein Tor und ein Assist zum wichtigen Heimsieg beisteuern konnte, wird entsprechend wieder den Vortritt gegenüber Sulejmani erhalten und mit dem zur Zeit überragenden Yoric Ravet eine gefährliche Flügelzange bilden. Einziges grosses Fragezeichen steht hinter dem Sturmpartner von Hoarau. Nämlich ob Frey den zweiten Stürmer gibt oder Bertone respektive erneut Aebischer die Position im offensiven Mittelfeld einnimmt? Wir erwarten hier die Lösung mit Bertone.

Die Spiele auf der Luzerner Allmend sind meist umkämpft und nicht einfach zu bestreiten. Trotzdem glauben wir die 3 Punkte mit nach Bern nehmen zu können und den Vorsprung auf den Drittplatzierten weiter zu vergrössern. Hoarau (2x), Bertone und Frey treffen zum 4:2 Sieg.

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