Vorschau: FC Basel – BSC YB

Der Sieg am vergangenen Wochenende tat gut.
Ein Kampfspiel, welches vom Einsatz und Willen der Spieler lebte – das hat man in letzter Zeit nicht häufig gesehen.
Dennoch hat keiner in dieser Woche von einer „gestarteten Serie“ gesprochen.
Dies hat zweierlei Gründe:

Erstens fehlt nach dem unglaublich unkonstanten Saisonverlauf jegliches Selbstvertrauen.
Ausser den üblichen Durchhalteparolen, werden keine hohen Ziele kommuniziert. Weshalb auch?
Schliesslich ist YB aktuell im grausten, durchschnittlichsten Mittelfeld angekommen.
Letztes Ziel: Irgendwie ins Europäische Geschäft kommen – womöglich als Nutzniesser der Cupfinalpartie.
Man wartet eigentlich nur noch auf das Saisonende, in der Hoffnung auf ein paar gute Spiele und einer spielerischen Steigerung. Die einzigen interessanten Fragen bis dahin: Darf der Trainer bleiben? Gibts eine Transfersperre von der FIFA?

Zweitens ist ein Auswärtsspiel beim FC Basel eine traditionell schwerige Aufgabe. Die Basler verlieren aktuell kaum Punkte und haben sich gegen Zenit eine gute Ausgangslage für das Europa League Rückspiel geschaffen. Die Mannschaft ist gut aufgestellt und es herrscht ein starker Konkurrenzkampf. Die Bebbi werden darauf brennen, den Rückstand auf GC irgendwie zu verkürzen.

Hoffnungsschimmer:
YB hat im Joggeli meist dann gewonnen, wenn es um nicht mehr viel ging (Bsp: letztes Saisonspiel 2011/12, oder das 3:0 mit Baykal und Häbi als Torschützen, damals ebenfalls ein bedeutungsloses Saisonfinale).
Wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, war der Last-Minute-2:1 Sieg in der Wintermeistersaison unter Petkovic der letzte wichtige Meisterschaftsmatch der in Basel gewonnen werden konnte.

Daher werden sich unsere Mannen am Sonntag so richtig reinbeissen können. Keine grossen Ambitionen und für einmal keine Favoritenrolle. Es wird gekämpft, gegrätscht und Gas gegeben.
Damit wird Basel Mühe haben. Zudem wird uns ein überragender Marco Wölfli so lange im Spiel halten, bis wir den Führungstreffer herausgekontert haben.

YB gewinnt mit 2:1, folgende 11 bewerkstelligt das:

Wölfli
Sutter – Nef – Bürki – Mändu
Doubaï – Farnerud
Gonzalez – Costanzo – Nuzzolo
Frey

Tore:
1:0 Frey
1:1 –
2:1 Schneuwly (92′, eingewechselt)

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