Wir fahren nach GC

Oft sagt man, an der Spitze sei es einsam. Alle jagen den Leader und jeder freut sich über einen Ausrutscher desselben. Wir können gut damit leben, auch wenn wir immer noch etwas dabei sind, uns an die Situation des alleinigen Spitzenreiters zu gewöhnen. Übrigens  müsste man ohnehin  GC Fan sein um zu wissen, wie sich Einsamkeit wirklich anfühlt: Kein Stadion mehr, lächerliche Posen um viel Lärm und wenig Geld, in der Tabelle zu schwach um sich nach vorne zu orientieren und dann doch wieder zu wenig Anstand um Abzusteigen und an einer Auswärtsfahrt ist ein gepflegter Schieber im Extrazug – äh, sorry – Extraabteil auch nur möglich, wenn wirklich alle kommen. Kurz: Kacke.

Egal, das Spiel in Zürich wird nicht einfach. GC hat nach dem Ausscheiden im Cup etwas gut zu machen und spielt gegen stärkere Mannschaften (also alle ausser Aarau) ohnehin besser (O-Ton Roger Berbig).  Nichts desto trotz gewinnen wir im Überschätzigrund 3-1. Und falls nicht, dann sind die in Zürich gelassenen Punkte irgendwie so etwas wie Entwicklungshilfe: Bekämpft kurzzeitig den schlimmsten Hunger der GC Fans, nützt aber auf lange Sicht nichts, sondern stützt nur ein schlechtes Regime und verzögert längst fällige Korrekturen.

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