BSC YB – XAMAX Grozny-Neuenburg

Xamax ist nicht nur Fussballbegeisterten in der Schweiz ein Begriff: Besonders in den 80er und Anfangs 90er Jahren rockte Xamax national (Meister 1987 und 1988, Supercupsieger [wer mag sich an der Supercup erinnern?] 1987, 1988 und 1990), aber auch international (Achtelfinalteilnahme am Cup der Landesmeister 1988 und 1989, Viertelfinalteilnahme UEFA-Cup 1982 und 1986). Kurz: XAMAX ist nicht weniger ein etablierter Schweizer Spitzenklub als der GCZ, der FC Basel oder Genf Servette.

 Anmerkung eins: Der BSC YB ist übrigens auch ein etablierter Schweizer Spitzenklub, sollte aber nicht unnötigerweise zusammen mit dem GCZ im gleichen Satz genannt werden.

Anmerkung zwei: Der FC Sion und der FC Thun sind keine Schweizer Spitzenklubs. Wer im vorigen Absatz deren Namen gesucht hat, versteht nicht viel von Fussball.

 Nun sieht es danach aus, als werde die Geschichte von XAMAX um ein, womöglich letztes Kapitel reicher. Seit der Klub vom tschetschenischen Oligarchen Bulat Tschagajew übernommen wurde, blieb in Neuenburg kein Stein auf dem anderen. Wir ersparen Euch die Details und orakeln auch nicht über Schulden, Schuld und Schuldige beim einstigen Schweizer Spitzenklub. Wir wagen aber immerhin die Prognose, dass das XAMAX – zumindest wie wir es kennen – Morgen Abend das letzte Mal im Wankdorf auflaufen wird. Schade.

 Laut Chefstratege Pele werden folgende 11 Mann dafür besorgt sein, dass YB kein Abschiedsgeschenk verteilt und somit wohl viele Schulden, sicher aber keine Punkte aus Bern in die Neuenburger Konkursmasse Eingang finden werden:

Wölfli
Sutter – Nef – Affolter – spycher
Degen – Silberbauer – Farnerud – Nuzzolo
Costanzo
Mayuka

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