“Berg und Talfahrt” – Stadionkritik von Wahliassinho

Ein neues Stadion ist für einen langjährigen Mode-Fan immer eine Reise wert; erst Recht, wenn es noch eine sehr kurze ist – wobei kurz nur bezüglich Distanz stimmt und nicht bezüglich Zeit: Kurz nach dem Extrazug (als Mode-Fan fährt man nicht mit dem Extrazug ins Oberland) erreichen wir Thun. Schnell ist der Shuttle-Bus, der uns zum Stadion bringen soll, gefunden. Schon bald geht es aber nur noch im Marschtempo weiter und wir bekommen Anschauungsunterricht, wie man sich als YB-Fan verhält. Auf Umwegen erreichen wir das Stadion.

Hurra: die unsäglichen Jetons wurden abgeschafft und das Bier (Kosten: 5.50 plus 2.- Depot (es sei denn, ich wurde verarscht…))erhält man doch relativ schnell. Der Vorplatz erinnert stark an den wankdorf‘sche Vorplatz – ist aber längstens nicht so schön!

Die Eingangskontrolle ist halt wie eine Eingangskontrolle.

Drinnen gibt’s genügend Platz um gemütlich ein Bier zu trinken und eine Wurst zu essen (Köbi Kuhnz gibt bestimmt gerne Auskunft über das Alter des Brotes und den Käsegehalt der Wurst…). Auch drinnen bezahlt man ohne Jeton (!) – ein grosser Fortschritt, der somit fast alles besser macht als früher, da man früher das Stadion meist ohne Bier und Wurst und gefrustet vom miesen Spiel wieder verlies.

Die Sitzplätze (der Mode-Fan bevorzugt irgendein anderer Sektor als der Gästesektor) sind angenehm zu besitzen. Die Sicht wird, soweit der Autor das sehen konnte, nirgends durch Säulen beeinträchtigt. Dank dem grosszügigen Abstand zwischen den Sitzen kann so problemlos auch während des Spiels ein Bier geholt werden. Die Schlange vor den Toiletten ist lang (in der Pause), jedoch geht es sehr zügig, da nicht nur drei Pissoirs eingebaut wurden…

Fazit: Im Innern ein sehr schönes Stadion, das seinen Zweck voll erfüllt. Doch halt: Etwas Negatives gilt es noch zu berichten: Wer zum Teufel spielt heute noch auf Kunstrasen? Das ist ein Produkt von gestern und stellt ganz klar eine Wettbewerbsverzerrung dar!!!!

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