FC Sion – Schweizer Meister BSC

Photo by MeisterPhotograf Tömu!

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C’est la nuit de triomphe

On va faire le show

On est tous ensemble, on est tous ensemble

On va faire la fête, fiers de nos couleurs

On est tous ensemble, on est tous ensemble.

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Sulejmani mit ganz starkem Dribbling…Hoarau…Nsame… Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!

Immer und immer wieder läuft die 89. Minute vor meinem inneren Auge. Noch vor dem Aufstehen und dem Morgenkaffee durchsurfe ich das WorldWideWeb auf der Suche nach einem noch nicht gesehenen Aufnahmewinkel, einem noch nicht gehörten Jubelschrei, nach Augenblitzer, unglaublichen Augenblicken, einem weiteren Glücksgefühl. Kaum auf der Strasse lächeln mir wildfremde Leute zu. Vielleicht weil ich unaufhörlich vor mich hinsingend bezeuge, dass eim irgendeinisch dz’Glück fingt und mis Härz gäubschwarz agmaut isch? Vielleicht aber auch, weil ein Jeder dieses 89. Minute-Grinsen einfach nicht mehr aus dem Gesicht bekommt (es steht uns aber auch verdammt gut; Anm. d. Red.)?

Beinahe eine Woche nach der legendären Nacht im Wankdorf befindet sich Bern noch immer im Freudentaumel!  Unsere Helden, auf der wohlverdienten Meisterreise in Barcelona, haben sich ein Social Media Verbot auferlegt und trotzdem ist Grande Berna auf allen Plattformen, Stammtischen und Medien omnipräsent. Wölflis Meisterlatte (nicht die aus der Hose; Anm. d. Red.) auf dem Weg zum Interview, ein Meistergraffiti in Bümpliz, ausverkaufte Meistershirts im Fanshop, das Berner Münster meldet: GEYOUNGBOYST, die Strassen tragen Spielernamen, Master Maurice lädt zum YB-Tattoo-Day, die altehrwürdige Wankdorfuhr wurde entsprechend angepasst, man schickt Fotos, Videos und das Glück in die ganze Welt – alle sollen sie wissen: Ich YB Dich! Und die Welt grüsst zurück. Eine Stadt im Delirium! YB macht überglücklech!

Die frohen Botschaften reissen nicht ab (dies darf ruhig noch ne weile andauern; Anm. d. Red.), denn seit gestern ist bekannt, Miralem Goldfüsschen Sulejmani wird zwei weitere Jahre (plus Option) das Meisterpublikum in Bern verzücken. Ein starkes Zeichen an Spieler und Fans des Zauberers von Belgrad oder wie er sagt: «Alles ist gut!»

Wie um Fussballgotteswillen kann man sich da noch auf die hiesige und seit der 89. Minute entschiedene Meisterschaft konzentrieren? Dies ist Aufgabe von Trainergott und Wunderwuzzi Adi Hütter. Frisch geschoren wird unser Trainer und sein Staff eine schlagkräftige Truppe aufstellen, welche auch in Sion nach drei Punkten greift – der frisch gekürte Schweizer Meister will den Punkterekord. Dafür sorgen im Stade de Tourbillon auch Spieler, «welche diese Saison weniger spielten aber eine unglaublich wichtige Rolle eingenommen haben». Sion – YB 0:3. Torschützen: Nsame, Ngamaleu und Assalé.

 

180504 Sion - YB

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