Vorschau FCSG – YB

Vier Siege in Folge. Das hat die Mannschaft unter Adi Hütter bereits einmal, gleich nach seinem Antritt Anfang September, geschafft. Mit dem Cupspiel in Chiasso waren es damals sogar deren fünf in Folge gewesen, ehe dann in Vaduz ein Unentschieden folgte – doch wen interessiert schon der Cup (zumindest, wenn man nicht mehr dabei ist). Ergo haben unsere Gelbschwarzen am Samstag die Gelegenheit, eine neue Saisonrekordsiegesserie aufzustellen. Das letzte Mal fünf Meisterschaftssiege in Folge gab’s übrigens im August 2013 beim Traumstart unter Uli Forte.

Nun kann es für dieses Vorhaben eine schlechte Voraussetzung sein, dass es ausgerechnet nach St. Gallen geht, liegt der letzte Sieg dort doch bereits mehr als fünf Jahre zurück (3:1 am 13.03.2011). Doch ist es nicht auch so, dass, je länger eine Serie andauert, die Wahrscheinlichkeit immer grösser wird, dass sie zu Ende geht? Und Hoffnung ist aufgrund der letzten Leistungen bestimmt nicht fehl am Platz. In diesen fünf sieglosen Jahren haben die Young Boys übrigens auch nur zweimal verloren, zuletzt resultierte ein 1:1 – wir erinnern uns an den umstrittenen Penalty nach Foul (oder eben nicht) an Haris Tabakovic. Doch aus irgendwelchen Gründen haben wir aktuell gerade genug von Diskussionen über Penaltys, die vielleicht oder ganz sicher keine waren. Darum zurück zur Gegenwart, respektive der näheren Zukunft. Wenn wir noch einmal so richtig angreifen wollen, dann muss am Samstag ein Sieg her – wie auch immer. Ach ja: Es ist uns durchaus bewusst, dass in der Tabelle vierzehn Punkte Rückstand auf Basel stehen, diese sogar noch ein Spiel weniger haben und die Sache mit dem Titel nach menschlichem Ermessen gelaufen ist. Auch etwas aus Prinzip bleiben wir aber (zweck)optimistisch, dass da trotz allem noch etwas möglich ist. Im Sport weiss man schliesslich nie… Vor allem aber dürfte eine gewisse Lockerheit im Umgang mit dem grossen Rückstand kaum Schäden anrichten. Selbstverständlich gilt aber auch unser Fokus ausschliesslich dem Kampf um Platz zwei. Dass wir diesen aktuell inne haben, ist nebst den eigenen Leistungen unter anderem auch dem FCSG zu verdanken, welcher sein letztes Heimspiel gegen GC gewann. Ansonsten waren die St. Galler zuhause auch schon überzeugender als in dieser Saison, was unsere Hoffnung auf ein Ende der fünfjährigen Sieglos-Serie in der Ostschweiz eigentlich nähren sollte. Bei genauer Betrachtung fällt aber auf, dass die Punkte vor allem gegen Teams liegen gelassen wurden, welche man zuhause eigentlich bezwingen sollte – dafür aber beispielsweise Basel oder eben GC geschlagen wurden. Es wird also das gewohnt harte Stück Arbeit werden, die AFG-Arena mit einem Sieg im Gepäck zu verlassen.

Um diesen zu bewerkstelligen, würden wir im Mittelfeld Sékou Sanogo neben Milan Gajic aufstellen – Leo Bertone vermochte uns gegen Sion nicht zu überzeugen und Denis Zakaria ist leider (diesmal wirklich) gesperrt. Und auch wenn Alexander Gerndt seine Joker-Rolle hervorragend interpretiert: Am Samstag soll er von Beginn weg spielen. Bleibt die Frage nach der Verteidigung, respektive der Einsatzfähigkeit von Flo Hadergjonaj. Kann er spielen, soll auch er wieder in die Startformation. Falls nicht, steht mit Scott Sutter eine Alternative in den Startpflöcken, welche uns kein Kopfzerbrechen bereitet. Ihn könnte man allenfalls auch einmal als Alternative für Jan Lecjaks aufstellen, auch der Tscheche überzeugte gegen Sion nicht. Klar ist aber auch, dass er es besser kann und wir vertrauen darauf, dass er seine Leistung am Samstag wieder abrufen wird. Entsprechend würden wir mit folgender Aufstellung auflaufen, um den von uns getippten 2:1-Auswärtssieg einzufahren:

fcsc-yb

 

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