YB macht glücklich – neue Saison, neues Glück

Der letzte Spielbericht, welcher auf gaeubschwarz.be erschien, vermeldete ironischerweise den erknorzten Heimsieg über Sion welcher den Wendepunkt im YB-Saisonverlauf darstellen sollte. Im Anschluss daran startete YB eine eindrückliche Serie der Ungeschlagenheit, überwinterte europäisch, konnte sämtliche Leistungsträger halten und teilweise sogar längerfristig an sich binden. Zudem sitzt Uli Forte auch nach Medien-Massstäben gemessen fester im Sattel denn je und startet bereits in seine dritte Saison als YB-Trainer (Frage an dieser Stelle: Wer war der letzte YB-Übungsleiter, welcher drei mal am Stück bereits bei der Sommervorbereitung dabei war?).

Grund genug für uns, den Finger aus dem Allerwertesten zu nehmen und wieder in die Tasten zu hauen!

Auch wenn es sich leider noch nicht in den Zuschauerzahlen niederschlägt, macht YB wieder glücklich – und dies in vielerlei Hinsicht: 

– Einerseits wird bei YB wieder auf junge Spieler gesetzt. Ob gewollt oder nicht, oder durch Verletzungen/Sperren zum Glück gezwungen – die starke Generation um Mvogo, Hadergjonaj, Bertone, Wüthrich und Konsorten macht Ihre Sache ausgezeichnet und haben auf den Stamm-11 Positionen entweder gute Perspektiven (Bertone, Wüthrich) oder haben sich bereits zu absoluten Leistungsträgern entwickelt (Mvogo, Hadergjonaj).

– Zudem wird das Transferbudget nicht in viele durchschnittliche Spieler gesteckt, sondern gezielt in starke Persönlichkeiten wie Hoarau, von Bergen, Vilotic und Sanogo. Damit konnte eine Achse gebildet werden, an der die Jungen wachsen können und die durch ihre Qualität auch in schlechten Spielen schwer zu überwinden ist.

– Generell besteht das YB-Kader aus einer guten Mischung welche nach Aussen sehr harmonisch wirkt. Die Mannschaft ist clever und ausgeglichen zusammengestellt und es wurde v.a. durch die Zuzüge im Sommer auch eine qualitative und quantitive Breite erreicht.

In Fredy we trust. Unser Sportchef hat seit seiner Rückkehr noch kaum Fehler gemacht, seine Transfers brachten in den meisten Fälle ihre Leistungen oder überraschten sogar positiv. Zudem holte er einen Trainer, der nach Bern passt und eine hervorragende Mischung aus Taktik, Ausstrahlung, Kommunikation und Begeisterungsfähigkeit mitbringt. Kein Zufall also, dass unter dem kontinuitätsliebenden Bickel seit über zwei Jahren der gleiche Coach an der Linie steht.

Die Mannschaft steht aktuell mitten in der Vorbereitung und reiste gestern Abend ins Trainingslager nach Gstaad. Die wohl anstregendste Zeit für die Profis ist also in vollem Gange. Zuvor traten die Gelbschwarzen aber zum alljährlichen Burkhaltercup an.

In der ersten Partie bekamen die zahlreichen Zuschauer unter anderem die beiden Neuzugänge Miralem Sulejmani und Loris Benito ein erstes Mal zu Gesicht. Auch wenn der Gegner „nur“ FC Breitenrain hiess und der Klassenunterschied bereits nach wenigen Sekunden offenkundig war, überzeugten beide bei ihrem Debut. Während Benito mit diversen Vorstössen und seiner robusten Art auf sich aufmerksam machen konnte, erzielte Sulejmani bereits seine ersten beiden Tore und zeigte auch sonst schon erste Ansätze seiner Qualitäten. Das 3:1 war hoch verdient und fiel eher noch zu knapp aus.

Neuzugänge Sulejmani und Benito

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Finale gegen den FC Wohlen, welcher mittlerweile durch Uli Fortes Vorgänger Martin Rueda trainiert wird, spielte ein fast komplett andere Mannschaft – dominierte aber das Geschehen wiederum. Hoarau, Afum und Bürgy trafen beim klaren 3:0- Erfolg und YB konnte damit den ersten Wettbewerb der Saison 2015/16 für sich entscheiden.

Freuen wir uns auf eine neue Saison mit grossen Zielen und einer starken Ausgangslage & hoffen wir, dass die Mannschaft nun auch im Stadion mit höheren Zuschauerzahlen belohnt wird. 

HOPP YB!

 

PS: Am Rande des gestrigen Abends, wurde auch noch die Verpflichtung des jungen Denis Zakaria bekannt gegeben. Der U-Internationale kommt von Servette Genf und gilt als grosses Talent. Willkommen in Bern!

Denis Zakaria

 

 

 

 

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