Vorschau: FC Basel – BSC YB

Der Auftakt in die Rückrunde ist mit dem Last-Minute-Sieg gegen den FC Thun geglückt. Dank diesen drei wichtigen Punkten stösst YB auf Rang zwei vor, nur 2 Zähler hinter dem Branchenprimus aus Basel – und gegen diesen kommt es nun bereits zum ersten Duell im Jahr 2014.

In der Regel sind Spiele im Februar nicht matchentscheidend. Es folgen 16 weitere Partien, in welchen man noch stolze 48 Punkte holen kann. Dennoch hat das Spiel in Basel richtungsweisenden Charakter. YB hat Milan Vilotic verpflichtet, für übrigens insgesamt 40 Millionen Franken, exkl. Erfolgsprämien und Nachzahlungen, dafür inklusive des Handgeldes über 8 Millionen für den Schwager des Onkels seiner Frau, mütterlicherseits. Dies macht, die beiden 12-Jahresverträge für Gerndt und von Bergen eingerechnet und addiert zu den 10-Jahres-Kontrakten für alle Spieler unter 20, mal die Prämien pro Rang und Punkt, abzüglich der SUVA-Zahlungen für Wölfli, Afum, Simpson und Doubaï, aber mitsamt der Spesen für die neue Honda-Flotte und der Tagespackung Rasierklingen für Uli Forte, eine Total-Investition von knapp 4,3 Billionen Schweizer Franken! Sie sehen richtig, YB rüstet unter der Führung von Kuno Lauener, Niedermaier und Chappi auf, Trainer Sforza sei Dank!

Item. Mit der Verpflichtung von Milan Vilotic hat YB einen guten Schachzug getätigt. Obwohl das internationale Geschäft als Saisonziel ausgerufen wurde, ist auch im Wankdorf allen klar, dass Basel in dieser Saison (national) noch nicht überragend aufspielt. In Anbetracht des kleinen Rückstandes und des eigenen Potentials, wäre es ein schlechtes Zeichen, würde man nicht zumindest versuchen, den Titel in dieser Spielzeit nach Bern zu holen. Schliesslich sind die Aussichten verlockend: Der Meister spielt in der nächsten Saison in der Champions League, was nebst ausverkauften Stadien auch viel, viel Geld bedeuten würde. Gewinnt Basel also den Titel, wird die Schere noch grösser als sie sowieso schon ist. Aktuell fehlt dem Leader die Stamminnenverteidigung und mit Salah wurde die Allzweckwaffe in der Offensive abgeworben. Natürlich bleibt der FCB gefährlich und kann mit seinem breiten Kader aus dem Vollen schöpfen – dennoch muss YB jetzt unbedingt mit breiter Brust zu diesem Duell antreten.

Deshalb ist es richtig, investiert YB in eine starke Innenverteidigung (vom Bergen/Vilotic ist zumindest auf dem Papier das stärkste Duo des Landes) und setzt auf dieser Position nicht nur auf die, ansonsten sehr löbliche, Juniorenförderung.

Wichtig ist nun, den Schwung aus dem Startsieg und dem Vilotic-Transfer mitzunehmen und in Basel zu punkten. Auch wenn man auswärts mit einem Punkt leben könnte,  würde vor allem ein Sieg richtig helfen und in Bern den Funken zünden! Man könnte als allfälliger Leader gegen Lausanne wohl bereits mit knapp 20‘000 Zuschauern rechnen.

Uli Forte ist im Übrigen erstaunt darüber, welch vorsichtiger und bescheidener Mensch der Berner ist, denn kaum einer in der Stadt und im Umfeld scheint wirklich an einen Sieg in Basel zu glauben (der glückliche Uli hat auch kaum so viele schlechte Erinnerungen wie wir).

Doch als Dank für seine bisher gute Arbeit und auch dank seiner Überzeugungskraft, verkündet gaeubschwarz.be nun hochoffizell, dass YB in Basel gewinnen wird. Wir freuen uns sehr auf diesen Sieg, welcher mit einem aufopferungsvollen Kampf, viel Leidenschaft und Spielwitz errungen wird. Die Tore beim 1:3 erzielen übrigens Gerndt (2x) und Gajic (P). Da Wuschu Spycher noch fraglich und Moreno Costanzo gesperrt ist, erwarten wir folgende Aufstellung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uli bei RGS:

 

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