Die Euphorie vom letzten Spiel ist immer noch nicht ganz verflogen.
Der 4:0-Erfolg gegen GC war zwar nur ein einzelnes Spiel, dennoch taten diese drei Punkte gut und waren Balsam auf die geschundenen Fan-Seelen.
Siege sind in dieser Saison sowieso Mangelware, von derart deutlichen ganz zu schweigen. Daher soll man die Feste auch feiern wie sie fallen.
Um den Miniaufwärtstrend nun zu bestätigen, muss nun aber eine ganz schwarze Serie durchbrochen werden:
Seit dem 2. September hat YB kein Meisterschaftsauswärtsspiel mehr gewinnen können.
In der Auswärtstabelle stehen wir – kein Witz – auf dem letzten Platz.
Die Gastgeber aus Luzern sind seit dem Trainerwechsel zu Carlos Bernegger auf dem aufsteigenden Ast.
Nicht, dass die Innerschweizer nun immer unwiederstehlich auftreten würden. „Im Spiel gegen St. Gallen waren die Ostschweizer eher das bessere Team“, sagte Bernard Challandes.
Doch mit dem Selbstvertrauen aus 5 Spielen ohne Niederlage, gelingt es den Luzernen auch aus wenigen Konterchancen zu Toren zu kommen.
Daher gilt es für YB, wachsam und konzentriert aufzutreten – besonders im Umschaltspiel.
Denn Challandes wird mit seinem Team nicht allzu defensiv auftreten: „Wir wollen ohne Angst nach Luzern fahren und mit viel Mut auftreten. Bei Luzern läuft es im Moment gut, daher muss man sie stören und unter Druck setzen.“
Punkto Aufstellung wird es in jedem Fall Änderungen geben:
Die Not-Innenverteidigung vom letzten Dienstag muss wieder ersetzt werden, da Wuschu Spycher gesperrt ist (4. Gelbe Karte).
Mit ihm war Challandes im Übrigen sehr zufrieden. „Spycher hat grossen Charakter gezeigt. Er wollte nur spielen, wenn er der Mannschaft wirklich helfen kann. Ich habe ihm gesagt, dass ich die Verantwortung übernehme.“
Durch die Sperre wird wohl wieder das Standard-Duo Nef/Veskovac zum Einsatz kommen. Ob Bürki oder Raimondi auf links verteidigt, wusste der Trainer noch nicht genau.
„Das Spiel am Dienstag hat Kraft gekostet. Ich werde bei einigen Entscheidungen noch abwarten.“
Im Zentrum gibt es unserer Meinung nach keinen Grund etwas zu ändern: Farnerud als defensive Absicherung und Spielaufbauer und davor Costanzo und Afum, der mit seiner Geschwindigkeit etwas hängend agiert.
Während wir auf der linken Seite an Nuzzolo festhalten würden, ist auf der rechten Seite der ebenfalls gesperrte Schneuwly zu ersetzen. Hier könnte durchaus einmal Gonzalez auflaufen, vom defensiv starken Zverotiv abgesichert.
Ganz vorne dürfte Alex Gerndt unter Beweis stellen, ob sein Knoten am Dienstag definitiv geplatzt ist.
Trotz den drei Punkten: Wir sind immer noch unschlüssig, ob dieser Sieg ein Wendepunkt oder ein Strohfeuer war.
Zu oft hat die Mannschaft in den letzten Jahren auf gute Spiele wieder Schlechte folgen lassen. Ganz zu schweigen von der katastrophalen Auswärtsbilanz, die nicht viel Hoffnung übrig lässt.
Dennoch glauben wir an YB und gehen davon aus, dass folgende Aufstellung 2:0 gewinnt:
Wölfli
Zverotiv – Nef – Veskovac – Raimondi
Farnerud
Gonzalez – Costanzo – Afum – Nuzzolo
Gerndt
Tore:
Geeeerndt und Veskovac
…und hier wie immer noch die Stimmen von RGS:
https://soundcloud.com/radio-gelb-schwarz/bernard-challandes-vor-dem
Bei diesem Mittelfeld stellt sich mir die Frage, wer denn da einen Zweikampf gewinnen möge, daher schlage ich vor:
Wolf
Sutter-Nef-Veskovac-Raimondi
Zverotic
Afum-Farnerud-Costanzo-Nuzzolo
Gerndt
–> ja, ich weiss, Farnerud spielte auf dem 6er überzeugend. Sollte er aber auch auf dieser Position können.
Ich finde Farnerud als Spieleröffner auf der 6er Position richtig aufgehoben, was ich aber ändern würde wäre Bürki für Nef, da mir Nef in den letzten Spielen nicht gefallen hat und Bürki nd Vesko dagegen überzeugen konnten..
die gleichen wie am DI, lieber schiri:-)
schneuwly statt gonzalez war da schon noch relevant lieber pele 🙂