YB – GC

Schon wieder YB. Normalerweise lässt ein Heimspiel unter der Woche das gelbschwarze Herz höher schlagen. Überbrückt es doch, zumindest in der Rückrunde, die YB-lose Zeit zwischen den Wochenenden. In der aktuellen Situation blickt man bestenfalls argwöhnisch auf das kommende Heimspiel. Muss das wirklich sein? Ja es muss und zwar noch verdammte sechs mal 90 Minuten. Plus Nachspielzeit. In beiden Halbzeiten.

Nach einer erneut desaströsen Leistung gegen St. Gallen kommt mit GC gleich das nächste Spiel gegen einen Gegner, dem zurzeit alles ein bisschen leichter fällt. Bei YB dagegen jagt eine Hiobsbotschaft die andere. Neben der sportlichen Misere werden die Young Boys auch noch von der Verletzungshexe heimgesucht. Für einige YB-Spieler hätte eine (leichte) Verletzung wahrscheinlich positive Auswirkungen auf ihr Selbstvertrauen, da sie nicht mehr in jedem Spiel ihren unansehnlichen Leistungen beiwohnen müssten. Leider aber ist der Fussball eine ziemlich ungerechte Angelegenheit. Das ist insbesondere für YB-Fans nichts Neues, dennoch scheint es aus irgendwelchen Gründen notwendig, uns das immer wieder unter die Nase zu reiben. Pascal Doubaï zeigte nämlich verhältnismässig ansprechende Leistungen. Bekanntlich ist der Einäuigige unter den Blinden König. Doch mit einem gerissenen Kreuzband muss auch er abdanken. Ob er den Thron noch einmal besteigt, weiss nicht mal der Hof-Astrologe.

Da auch Veskovac und Nef wegen Sperren fehlen, ist es eine knifflige Aufgabe 11 nun ja Lizenzspieler auf den Platz zu schicken. Es ist deshalb an der Zeit Gregory Wüthrich eine Chance zu geben. Der 18-jährige Innenverteidiger hat diese Saison elf Spiele in der U21 bestritten. Zweimal stand der 1.90 Meter grosse Wüthrich mit der U19-Nati auf dem Platz.

Mit Wüthrich und Bürki in der Innenverteidung, kann man ohne schlechtes Gewissen von einer Baby-Defensive sprechen. Das soll keineswegs despektierlich klingen. Schliesslich macht GC vor, was mit jungen Spielern möglich ist, wenn man ihnen Vertrauen schenkt.

gäubschwarz.be glaubt, dass die 90 Minuten gegen GC gleich verlaufen, wie die ersten 45 Minuten gegen St. Gallen. YB ist unterlegen, doch GC gelingt kein Tor. Dank eines Penaltys oder eines Bürki-Flops (*Daumendrück*) gewinnt YB 1:0. Nach der Saison wird GC feststellen, dass sie mit dieser Niederlage das Meisterrennen verloren haben.

Wölfli
Gonzalez-Bürki-Wüthrich-Raimondi
Spycher-Zverotic
Schneuwly-Costanzo-Nuzzolo
Afum

 

Aufgrund des dicht gedrängten Programms verzichtete YB auf einen offiziellen Medientermin vor dem Spiel. Deshalb gibt es von Radio Gelb-Schwarz ausnahmsweise keine akustische Vorschau. Das Spiel wird selbstverständlich von RGS wie gewohnt fachmännisch kommentiert.

 

Tags: Keine Tags

23 Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Mischu Antworten abbrechen

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.