Sieg! Sieg! Sieg! Endlich durften wir wieder mal drei Tore und drei Punkte bejubeln, die ersten seit dem dritten März. Schön!
Klar: für ein „we love you“ reichte dieses 3:1 gegen Lausanne noch nicht aus. Trotzdem war es für alle im Stadion eine Genugtuung mit den Spielern die Welle nach dem Spiel zu zelebrieren.
Vor dem Spiel war noch alles beim Alten. Ein 0:0 war wohl das meist geschätzte Resultat der Matchbesucher. Nicht selten hörte man, dass man den Match emotionslos hinnehmen würde, egal was sich zutragen sollte. Doch wir sind sicher, 90 Minuten später war es bei fast allen anders.
YB begann wie gewohnt stark und begann mit der von gaeubschwarz.be vorgeschlagenen Aufstellung. Nach dem Zusammenspiel mit Costanzo landete Nuzzolos Abschluss leider nur auf dem Tornetz. Nach gut 30 Minuten wurde Nef regelwidrig im Strafraum zurückgehalten. Der fällige Strafstoss verwandelte Costanzo souverän in die linke Ecke. Favre spekulierte zwar richtig, doch der Schuss war platziert genug. Direkt ins «Petit-Filet“ wie unsere westlichen Nachbaren diesem Netzabschnitt hinter den beiden Pfosten zu sagen pflegen. 1:0. Danach brachte YB die Führung in die Pause und wir Leidgeprüften durften mit dem Gebotenen zufrieden sein.
Nach der Pause änderte sich kaum etwas am Spiel. YB kontrollierte die Partie und Lausanne spielte ein zum Teil ultradefensives System. In der 67. Minute wurden die Bemühungen der Berner schliesslich belohnt. Nachdem Gerndt in der Mitte irgendwie den Ball behaupten konnte, haute Zverotic einfach mal drauf. Der Ball flog ins linke obere Eck. Traumtor! 2:0! Noch präziser als „Petit-Filet“. Und knappe 10 Minuten später wurde es noch besser. Der eben eingewechselte Bürki passte zu Schneuwly, der weiter auf Costanzo und Afum schloss den Angriff zum 3:0 ab. Die YB-Welt war seit langem wieder einmal in Ordnung. Auch das 3:1 durch den guten alten Jocelyn konnte die Stimmung nicht trüben. Der BSCYB gewann verdient mit 3:1 gegen Lausanne. Endlich wieder mal ein Sieg! Wie hat das Runde Leder schön gesagt: Diese drei Punkte ermöglichen uns einen ambitionierteren Blick auf die Tabelle.
Hier die Noten:
Wölfli: 5 – Da gab es nichts zu meckern.
Raimondi: 4 – Defensiv solid, wehrte sich aber ein paar Mal zu schwach gegen den Lausanner Flügel.
Nef: 5 – Souverän.
Vesokvac: 4.5 – Von einigen (zu) früh als „man of the match“ verschrien. Gute Aktionen aber auch ein paar unnötige Fouls und schlechte Zuspiele (Rückpässe).
Zverotic: 5 – Ohne Tor min. 0.5 Notenpunkte schlechter. Aber dieser Treffer war schon saugeil.
Doubai: 5 – Sicher und souverän. Zeigte konstant gute Leistungen in den letzten Spielen.
Costanzo: 5.5 – Heute bester Mann auf dem Platz. 1 Tor, 1 Assist. Weiter so!
Farnerud: 4.5 – Fiel immerhin nicht ab. Doch die Höhepunkte suchte man vergebens.
Nuzzolo: 4.5 – Fand gut ins Spiel, danach kam allerdings zu wenig.
Afum: 5 – Endlich ein Tor! Das reicht, mehr brauchte es heute nicht, mehr kam auch nicht.
Gerndt:4.5 – Ihm fehlt schlicht und ergreifend ein Tor. Gute Laufwege, harmoniert aber noch zu wenig mit den Mitspielern.
Bürki: Kam für den verletzten Raimondi kurz ins Spiel. Spielte sicher.
Frey: Kam für Costanzo. Ein paar Fouls. Sonst nichts.
Die RGS-Stimmen zum Spiel mit Moreno Costanzo und Marco Wölfli:
Link: https://soundcloud.com/radio-g
Für gaubschwarz.be: Jänu
Für RGS: Brian & Däru & Simu
Zum Glück hat, wie von JHänu und mir gefordert, Zverotic hinten rechts gespielt.