Vorschau: BSC YB – Lausanne

 

Malcantone Agno hat mit Lugano fusioniert, Xamax mit Serrières & gaeubschwarz.be mit RGS.

Ok, eine Fusion ist vielleicht ein grosses Wort. Aber um die treue Leserschaft noch besser auf die YB-Spiele einzustimmen, hat sich gaeubschwarz.be die Mitarbeit des fantastischen Radio Gelb-Schwarz gesichert (möglicherweise war es aber auch umgekehrt…) Jeweils Freitags wird die Vorschau wie üblich mit Text, aber neu auch mit Ton aufgeschaltet. Das Gleiche gilt für den Spielbericht am Wochenende. Diese Infos sind sowohl auf den jeweiligen Internetpräsenzen ersichtlich als auch auf Facebook.

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Bernard Challandes: „Stress ist gut!“

Am heutigen Medientermin im Wankdorf gab sich der interims-Übungsleiter motiviert und kämpferisch.

Anders als die meisten Fans und Medien, war Trainer Bernard Challandes mit dem Spiel gegen Sion nicht unzufrieden.  Defensiv sei man gut gestanden und habe kaum eine Torchance der Walliser zugelassen. In den Anfangsminuten fehlten Zentimeter zur Führung (Chance Afum auf Costanzo) – aber dennoch sei natürlich nicht alles gut gewesen.

Das Problem ist gemäss Challandes, dass die Gesamtsituation beurteilt wird und nicht die Partie an sich.

„Hätte man 10 Punkte mehr und würde in der Spitzengruppe der Liga mitspielen, wären die meisten mit einem Punkt in Sion zufrieden.“ 

Für die kommende Partie gegen Lausanne gilt aber nur eine Devise: 3 Punkte sind Pflicht.  Ein Sieg wäre wichtig für die Stimmung, die Moral und eben auch die Tabelle. Schliesslich liegt Platz 5 immer noch in Reichweite.

Der Trainer warnt vor dem kommenden Gegner und will auf jeden Fall verhindern, dass sein Team überheblich auftritt: „Lausanne hat viele, ehemalige Ligue-1-Spieler im Kader die zum Teil Stammspieler in den französischen Nachwuchsauswahlen waren, zB. Tall, Moussilou, Tafer oder Malonga. Dazu Gabri der bei Barcelona gespielt hat. Das sind alles Spieler mit Qualität die sich mittlerweile gewöhnt sind, auswärts auf Konter zu spielen. Auch wenn sie in der Hinrunde stärker waren als im Moment, muss man aufpassen!“

YB hat in dieser Woche viel Offensivaktionen und Abschlüsse trainiert um die Torgefahr zu erhöhen. Challandes glaubt an sein Team. Er habe kein schlechtes Kader zur Verfügung, sagt er auf Nachfrage. Es fehle das Erfolgserlebnis, damit Kräfte frei werden um vielleicht doch noch eine Serie zu starten. Ebenso sei das Team nicht grundsätzlich falsch zusammengestellt, wie hiesige Medien gerne berichten. Er könne ja auch nicht die ganze Zeit jammern und lamentieren, „dass ich keinen Lewandowski zur Verfügung habe“, lacht Challandes. Er habe 10 Spiele Zeit, um aus diesem Team das Beste herauszuholen und die passende Mischung zu finden.

Afum habe ihm in Sion gefallen, er sei ganz vorne aber auch auf der rechten Seite eine Option für den verletzten Zarate. Ebenfalls war er zufrieden mit Doubaï, welcher wohl wieder im defensiven Mittelfeld zum Zuge kommt um Farnerud und Costanzo abszusichern. Hinten besteht die Möglichkeit, dass Marco Bürki mal eine Pause erhält. Er habe nun viele Spiele gemacht und macht einen etwas müden Eindruck. Für ihn dürfte wohl Raimondi eingesetzt werden.

gaeubschwarz.be schenkt den Worten des „Feuermannes“ Glauben und tippt auf einen 3:0 Heimsieg.

Folgende Start-11 erwarten wir:

Wölfli
Zverotic – Nef – Veskovac – Raimondi
Doubaï
Afum – Farnerud – Costanzo – Nuzzolo
Gerndt

Hier gehts zum Gespräch mit Bernard Challandes:

 https://soundcloud.com/radio-gelb-schwarz/wie-in-einem-cupfinal

 

PS:

Erfreuliches aus dem Lazarett: Wuschu Spycher hat diese Woche wieder trainiert und kommt eventuell in den letzten Partien noch zum Einsatz. Aufgrund des Reglementes darf er leider nicht in der U21 Spielpraxis sammeln. Ebenfalls wieder im Training ist François Affolter, der aber noch ein paar Tage Zeit braucht.

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