Vorschau: BSC YB – Servette

— verfasst von Jänu —

Die Vorschau gibt’s heute in zwei Teilen. Einmal aus YB-Sicht und einem aus Servette-Sicht. Ich nutzte die Gunst der Stunde und animierte einer meinen besten Kumpels einige Zeilen zu den Genfern zu schreiben. Merci Flöru! Auf einen harten, umkämpften aber immer fairen Kampf!

 Nach dem Debakel am Donnerstag löst der Gedanke ans morgige Spiel nur wenig Freude aus. Wollen wir wirklich wieder 90 Minuten im Stadion stehen, hässliches Bier saufen und fettige Würste mit ausgetrockneten Brötchen essen?

 Ja verdammt noch mal, genau das wollen wir! Die Vergangenheit lernte uns, mit Enttäuschungen umzugehen, sie wegzustecken und zu vergessen oder eher zu verdrängen. Weil wir unser YB lieben und das auch immer tun werden. Das von den Spielern zu verlangen, wäre zu viel des Guten aber ein bisschen Stolz, ein wenig Ehre darf man doch von jedem erwarten, der in Gelb-Schwarz aufläuft. Deshalb verlange ich von unserer Elf resp. 14 oder sogar noch mehr Mannen Leidenschaft, Kampf, Laufbereitschaft und Siegeswille.

 Ohne diese Attribute wird es gegen den Tabellenletzten aus Genf nicht funktionieren, denn die Grenats werden versuchen, möglichst kein Tor zu kriegen. Die Ausgangslage auf dem Papier ist eigentlich klar, YB muss die Romands weghauen. Ein frühes Tor würde viel Selbstvertrauen in die Mannschaft zurück bringen, ansonsten wird es viel Geduld brauchen, den Genfer Abwehrriegel zu knacken. Eine Leistung wie gegen Thun darf nicht mehr vorkommen und würden dem Gegner den ersten Dreier der Saison einbringen. Überraschen würde dies leider niemanden.

 Allerdings bleibe ich trotz allem positiv, hoffe dass der Thun Match ein grober Ausrutscher war und dass die Berner Mannschaft an das Basel Spiel anknüpfen kann. Gelbschwarz.be würde einige Änderungen an der Aufstellung wagen und wie folgt aufstellen (falls sich die Verletzungsgerüchte nicht bewahrheiten):

 Wölfli
Gonzalez-Nef-Ojala-Raimondi
Spycher
Zarate-Farnerud-Nuzzolo
Frey-Bobadilla

 Mit dieser Mannschaft gelingt ein frühes Tor und am Schluss wird es 4:0 stehen.
1x Nuzzolo
2x Bobadilla
1x Zarate

Und Rüfli kriegt wegen einer Tätlichkeit gegen Nuzzolo in der ersten Halbzeit die Rote Karte.

 

Das meint der  „Genfer“  (merci an dieser Stelle auch von mir):

Beim heutigen Auswärtsspiel stehen die Genfer wieder einmal vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe und treffen auf das 35 Millionen Kader aus der Hauptstadt.

Servette verpasste es am vergangenen Mittwoch den Rückstand auf den nächsten valablen Abstiegskandidaten Lausanne zu verkürzen und steht fast schon hoffnungslos am Tabellenende. Zwar zeigte Servette gegen Lausanne endlich wieder einmal eine akzeptable Leistung, zu drei Punkten oder einem Torerfolg reichte es trotzdem noch nicht. Ob sich dies gegen die Berner Startruppe ändern könnte?

 Vergleicht man die beiden Mannschaften rein aus sportlicher Sicht wäre ein Kantersieg der Berner das logische Resultat, trotzdem ist YB der perfekte Aufbaugegner für Servette. YB hat vor allem gegen vermeintliche kleine Mannschaften sehr viel Mühe und die Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Spielen (sogar während den Spielen) sind drastisch. YB scheint auch nicht in der Lage zu sein einmal ein Spiel in der Schlussphase noch für sich zu erkämpfen. Sicher fehlt YB seit Jahren im Gegensatz zu anderen Spitzenteams der Glücksfaktor aber ohne Konstanz ist es auch schwierig um den Titel mitzuspielen.

 Servette wird in diesem Spiel wiederum auf zahlreiche Akteure verzichten müssen. Kusunga muss eine Gelbsperre absitzen. Die Spieler Baumann, Gissi, Karanovic, Moubandje, Schlauri sind allesamt verletzt und Barroca, Diallo, Esteban, Pizzinat sind fraglich.

Fazit: Servette gewinnt unspektakulär aber effizient mit 1:0. Alain Nef (Eigentor) ist der einzige Torschütze der Partie.

Mögliche Aufstellung von Servette:

Gonzalez
Rüfli-Schneider-Mfuyi-Schneider
Kouassi-Pont
Tréand-Pasche-Lang
Eudis

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