Voegtu bei den Bavaren – Teil XII

“Seit August 2011 besitzt Voegtu neben der Saisonkarte auch die begehrte Auswärtsjahreskarte für Spiele des FC Bayern und hat sich zum Ziel gesetzt, in der Saison 2011/12 alle 34 Bundesligaspiele (und was noch so dazukommt) seiner Bayern zu besuchen. Die Serie begleitet Fussballbegeisterte durch 34 Bundesligaspiele sowie Pokal- und Europacupschmankerl.”

TSG Hoppenheim – FC Bayern 0-0

30’150 Zuschauer

Obwohl das Spielzeug von Dietmar Hopp schon länger in der ersten Liga mitkickt, schaffte ich es erst in diesem Jahr, die Reise ins kraichgauer Kaff Sinsheim anzutreten. Mit Regionalzügen fuhren wir nach Karlsruhe, von wo uns ein Tram (!!) nach Eppingen und eine weitere S-Bahn nach Sinsheim-Museum/Arena führte. Schade, dass die DFL für diesen Club über die 50+1-Regel hinwegsieht und das Engagement von Dietmar Hopp zulässt. Ein Affront gegenüber Traditionsclubs, die Jahr für Jahr ums Überleben kämpfen.

Nach der Stärkung im Jupiter-Brauhaus mit schönem Biergarten liefen wir zum Stadion und gingen direkt in den Block. Die gute Stimmung übertrug sich leider nicht auf die Mannschaft, die ganz offensichtlich noch das Manchester-Spiel spürte. Hoppenheim hatte mehr vom Spiel, Bayern überzeugte dagegen mit einer kämpferisch einwandfreien Leistung. Mit dem Wechsel Alaba für Gomez in Minute 58 zeigte Trainer Heynckes die Marschrichtung auf: Die Null halten und das Unentschieden holen.

Das klappte erstaunlich gut. Die offensiv starke Mannschaft von Trainer Stanislaswki kam nur zu wenigen Torchancen, die der erstmals richtig geforderte Neuer allesamt zunichte machte. Es hätte sogar noch besser kommen können: Aber Fussballgott Schweinsteiger stand beim vermeintlichen Führungstreffer knapp im Abseits. So endete das Spiel mit einem gerechten 0-0. Nach kräfteraubenden englischen Wochen ist es absolut in Ordnung, bei einem Auswärtsspiel einen Punkt zu holen und dabei hinten sicher zu stehen.

Bei der Rückfahrt wurden wir von zwei Fässern Jupiter-Bier begleitet. Weil die Heimreise nur 4 Stunden dauerte, leerten wir diese nicht ganz. Dafür freuten sich ein paar Winterthurer Jugendliche ab einer kleinen Hopfenspende.

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