KW 33

Von einer Woche der Wahrheit spricht man im August normalerweise nicht. Denn egal wie die beiden Spiele gegen Braga und Thun verlaufen – die Saison ist am Sonntagabend noch lange nicht entschieden.
(Gerade wir sollten ja wissen, dass eine Saison erst im Mai fertig ist).

Dennoch wäre es wichtig, gerade am Donnerstag eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel zu schaffen. Mit Braga treffen wir zwar auf den letztjährigen EL-Finalisten, allerdings haben diese quasi die komplette Abwehr inkl. Torhüter verloren – und genau dieses Bollwerk war der Hauptgrund dafür, dass man u.a. Liverpool, Celtic und Benfica ausschalten konnte.
Schaut man sich die Kaderliste an, so kennt man hauptsächlich Quim (TW), Hugo Viana (ZM) sowie den mittlerweile 35jährigen Nuno Gomes (ST).
Das Hinspiel in Portugal ist insbesondere deshalb wichtig, weil zwei sehr heimstarke Teams aufeinander treffen: Braga spielt in ihrer sprichwörtlichen Festung & YB hat seit Bilbao kein europäisches Heimspiel mehr verloren. 

Daher sollte man am Donnerstag die Chance nutzen und das noch nicht eingespielte Team möglichst in die Schranken weisen und sich eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel schaffen.

 

Der Sonntag ist eine andere Baustelle:
Nachdem man in der vergangenen Saison kein Spiel gegen den Kantonsrivalen aus Thun gewinnen konnte, wird es Zeit, die Stärkeverhältnisse wieder klar und deutlich herzustellen. Doch Vorsicht: Thun ist nicht zufälligerweise Leader. Auch wenn man die ganz grossen Brocken noch nicht gespielt hat, gefielen die Auftritte der Thuner vor allem wegen des schönen Offensivfussballs. Vor allem die Flügelzange Schneuwly/Andrist gefällt – hier muss in der Defensive solide gearbeitet werden.
Trotz allem: YB wird in diesem Spiel Favorit sein und muss dieser Rolle gerecht werden.

 

 

Wie erwähnt, wenn man in Braga chancenlos bleibt und gegen Thun wiederum Punkte abgibt, ist die Saison noch lange nicht gelaufen. Genau so wenig stünde man kurz vor dem Double wenn man beide Spiele gewinnt.
Allerdings würde es doch einigen Druck von den Schultern nehmen und dem Team vielleicht das Quentchen Leichtigkeit zurückgeben, welche zur Zeit noch fehlt.

Fakt ist: Auch wenn die Gelbschwarzen noch nicht allzu sehr geglänzt haben, man ging noch in keinem Spiel als Verlierer vom Platz.

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