GCZ – BSC YB

„Angeschossene Tiere sind gefährlich“ spricht der Volksmund.

Leider entzieht es sich meiner Kenntnis, ob diese Tatsache auch auf Insekten (speziell Heugümper) zutrifft. Auf jeden Fall spielt uns das Resultat des vergangenen Sonntags nicht unbedingt in die Karten.

Sogar ein GC-Spieler dürfte nach einer solchen Derby-Klatsche motiviert und im Stolz gepackt worden sein. Schliesslich will man sich dem erzürnten Fan nicht noch einmal stellen müssen. (Dieser überlegt sich schliesslich schon, das nächste Spiel zu boykottieren – so alleine machts halt schon nicht viel Spass).

Zudem gilt es, wieder einmal das Unterbewusstsein zu überwinden und den Gegner nicht zu unterschätzen. Da kann man im Training noch so viel drauf hinweisen – ein Team welches gegen den Zweitletzten 0:6 verliert nimmt man (wenn man ganz ehrlich ist) nicht so ernst wie z.B. den FC Basel.

Auf der anderen Seite stimmen die Resultate bei den Young Boys noch nicht so recht. Zwar ist man noch ungeschlagen, allerdings schlagen bereits drei 1:1-Remis zu Buche; und mit Unentschieden kommt man bekanntlich kaum vom Fleck.

Dies gilt es in Zürich zu ändern. Der zweite Sieg in der laufenden Meisterschaft muss mit allen Mitteln angepeilt werden, auch wenn es im Lazarett mittlerweile etwas enger geworden ist. Bleibt zu hoffen, dass zumindest Wölfli, Degen und Ben Khalifa am Sonntag einsatzbereit sind (und sei es bei den beiden letzgenannten auch nur ein Teileinsatz).

Mit der gleichen Spielfreude und dem gleichen Kampfgeist wie über weite Strecken in Luzern, werden unsere GelbSchwarzen ein 2:0 erkämpfen.

Folgende 11 wird erwartet:

Benito
Sutter – Affolter – Veskovac – Spycher
Degen – Silberbauer – Farnerud – Nuzzolo
Bienvenu – Schneuwly

Anmerkungen und Prognosen:

–       Nef: gesperrt
–       Nuzzolo macht am SO aber so was von den Knopf auf
–       Mayuka wird als Joker treffen
–       Der Spielaufbau wird von der Rückkehr Affolters profitieren.
–       Benito hält alles – allerdings wird kaum ein Auskick den Weg zu einem Mitspieler finden.

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