Spiel der letzten Chance?

Seit der Känzig erklärt hat, dass man namhafte Verstärkungen vom Verlauf der Endphase der Hinrunde abhängig machen will, ist man versucht, jedem der verbleibenden Spielen etwas endgültiges, etwas endzeitliches abzuringen. Dies trifft natürlich (oder sogar in erhöhtem Masse) auch auf das Spiel in Basel zu. Basel steht im Moment zusammen mit Luzern und dem FCZ punktgleich an der Spitze und ist zweifelsohne Anwärter Nr. 1 auf den Titel. Gewinnt man in Basel, so ist der Rückstand auf den Favoriten auf zwei Punkte geschrumpft, verliert man, beträgt er neu acht Punkte. Diesfalls, davon geht das Szenario aus, wird es keine Verstärkungen geben. Ehrlich gesagt, sehe ich das anders.

Erstens ist es für mich nicht schlüssig geklärt, ob es überhaupt Verstärkungen braucht. Dudar wird zurückkehren und Lingani eventuell auch. Unser Sturm hat seine Torblockade gelöst und wir haben uns daran gewöhnt, ohne Mittelfeld zu spielen und zu siegen (Kleiner Scherz, sorry).

Zweitens ist selbst ein Rückstand von acht oder gar elf Punkten kein Weltuntergang. Wir haben es am eigenen Leib erfahren, wie schnell ein solcher Rückstand weg sein kann. Alles was wir brauchen ist ein Lauf und Basel wird schon bald den ekelig, fauligen Atem, äh, den Atem des Verfolgers im Nacken spüren. Nicht so angenehm, wie wir selber wissen.

Drittens sagt niemand, ob teure Verstärkungen auch wirklich etwas bringen. Und warum sollten gerade die Spieler Konkurrenz erhalten, die mit ihren Leistungen im Schlussspurt der Hinrunde diese eben erst möglich gemacht haben? Irgendwie etwas grotesk. Wie auch der Gedanke, dass, wenn keine Verstärkungen kommen, Känzig die Meisterschaft aufgegeben hat. Oder wie ist sonst seine Aussage zu verstehen? Vermutlich sehen wir wieder einmal den ganz grossen Plan dahinter nicht.

Morgen wollen wir einen Sieg sehen, damit man einen Teil der Spieler ersetzen kann. Dies sind:

Wölfli
Sutter – Nef – Affolter – Spycher
Doubaï
Lulic – Costanzo – Degen
Mayuka – M. Schneuwly

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