FC Sion – YB 4:1

 

Chrigis Söldnerjungs, genannt gewinnen gegen die nicht sonderlich sexy spielenden zu hoch, nämlich 4 – 1
Wölfli: 4.5 Bei den Gegentoren machtlos, vereitelte die beiden übrigen Sittener-Chance die nicht zu einem Tor führten.
Affolter: 4 Darf den Ball vor dem 1:0 niemals durchkommen lassen. Ansonsten bemüht – agierte in Halbzeit 2 besser, als er in der Mitte spielte.
Mardassi: 3.5 Kein Patron, dennoch bemüht. Dirigierte die Abwehr aber ungenügend und muss die Stellungsfehler vor den beiden ersten Toren auch auf sich nehmen.
de Pierro: 4 Besser als noch gegen Bellinzona, gewann mehr Zweikämpfe und spielte weniger Fehlpässe. Hat beim 3:0 zwei Gegenspieler – darf nicht passieren.
Raimondi: 4.5 Biss sich in die Partie und erzielte den eigentlich wichtigen Anschlusstreffer. Spielte auf diversen Positionen solide.
Hochstrasser: 4 Er war zuwenig konsequent und zu lieb. Gegen Sion braucht es Aggressivleader – und dies war er für einmal nicht.
Yapi: 4 Einige Traumpässe in die Spitze, die nicht verwertet wurden. Defensiv ungenügend, viel zu fahrig und zu wenig konsequent.
Degen: 4 Bemüht und agil, traf nach 47 Sekunden den Pfosten. Einer der Aktivposten und Bewegungsfreudigsten. Leider angeschlagen ausgeschieden.
Rega: 3.5 Mit grossem Einsatz, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Ein Tor wäre wider mal „nache“. Verhedderte sich ein paar Mal zu viel.
Bienvenu: 4 Wieder mit einigen starken Szene, jedoch fehlte auch bei ihm die absolute Entschlossenheit.
Doumbia: 3 Könnte das Spiel mehrere Male in eine andere Richtung lenken. Ungewohnt ineffizient und zu wenig entschlossen. Man darf aber auch nicht in jedem Spiel Wunderdinge erwarten.
C. Schneuwly: 4 Agil, versuchte nach seiner Einwechslung etwas zu bewirken. Hat das 3:2 auf dem Fuss, zögerte aber zu lange. Sieht beim 4:1 eher ungeschickt aus.
Lustrinelli: 3 Keine gelungenen Aktion
Schneider: – keine Note

Fazit:
Unglaublich aber wahr: YB verspielte innerhalb von 6 Tagen 6 Punkte und ein Tor-Polster. War die Leistung am Dienstag noch eine Katastrophe, so waren die Gelb-Schwarzen in Sitten zumindest bemüht. Sion gelang es aber, durch eine starke und körperbetonte Defensivspielweise und mit einer unglaublichen Effizienz vor dem Tor, YB den Schneid abzukaufen.
Durch den 5:0 Sieg von Basel gegen Luzern, liegt YB nun zum ersten Mal seit dem dritten Spieltag nicht mehr an der Spitze und das Team von Petkovic verlor erstmals zweimal hintereinander.
Sollte man nun alles abschreiben? Ich denke nicht.
Noch bleiben 5 Spiele, es gibt noch 15 Punkte zu holen – und Basel kommt noch nach Bern.
Auch wenn es abgedroschen und unbelehrbar klingt: Jetzt erst recht!

Oder zitieren wir, zugegeben etwas martialisch, den Berner Ritter und Feldherr Adrian von Bubenberg, der vor langer Zeit die ehemals bernische Stadt Murten gegen eine Übermacht verteidigte und der Republik Bern einen der ersten geschichtlich  verbrieften „Meistertitel“ einbrachte (damals spielte Burgund noch in einer Liga mit uns; von den Baslern hingegend redete niemand, ohne sich danach zu bekreuzigen. Jaja, das gute alte Mittelalter):

Solange eine Ader in uns lebt, gibt keiner nach!

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