Von Polizisten, Kommentatoren, Politikern aller Ausrichtungen und Stadionbetreibern haben wir es schon gehört:
Pyros gehören nicht zum Sport und haben da auch nix zu suchen.
Nun fragt sich aber der geneigte Leser, welcher das nächtliche Skirennen in Schladming verfolgt hat, was denn da los war.
Waren das am Pistenrand etwa grelle Taschenlampen?
Nein, es waren eindeutig schöne bengalische Fackeln welche den Zauber in den Nachthimmel gebrannt haben.
Die TV-Kommentatoren hatten ihre helle Freude an der „super Stimmung“ und keiner verlor auch nur ein Wort darüber, dass die Leute die solche Fackeln abbrennen nur Pyromanen, Wahnsinnige und Randalierer seien.
Da kann es schon sein, dass sich der eine oder andere im falschen Film wähnt. Wie war das?
Der östereichische Kurier hat das Thema auch aufgenommen und schreibt zum Schluss:
„Vielleicht waren aber auch einfach nur unheimlich viele Zuschauer entlang der Strecke „in Bergnot“. Denn für Berg- und Seenotsignale sind keinerlei Berechtigungen erforderlich. “
Nun könnte man sich fragen welche Not man den im Stadion vorschieben könnte, um legal ein kleines Feuerwerk der Freude zu entzünden…
Das mit unterschiedlichen Ellen gemessen wird ist sicher seither klar.
Ich warte auf den Moment in dem wieder einmal ein Kommentator sich dazu bekennt die Show etwas cooles zu finden.
Denn sicher gehandhabt ist eine solche Fackel es ein tolles Bild am Match!
da kommt mir spontan das hier in den sinn: http://www.youtube.com/watch?v=1MA26eM1baI
das ist halt leider dieser o-ton der medien: im fussball sind fackeln gefährlich. fussballfans sind per se gewalttätig. wer fackeln zündet ist ein hooligan und prügelt sich vor dem stadion. dazu beschädigt er auch noch wöchentlich ein schaufenster.
überhaupt: alles chaoten!
es ist erschreckend, wie verbreitet dieses bild mittlerweile ist!
Das Problem sind nicht die Fakeln nur das die bedenkliche Dummheit des Einzelnen.
Hier, sprich bei Politikern aller Couleure, wird aber oftmals eie dezidiert andere Haltung vertreten.